Jamie Dimon "fordert" 7% Zinsen
Unser guter alter Bekannter Jamie Dimon, seines Zeichens einflussreichster Privatbanker der Welt und Chef von JPMorgan Chase & Company sprach sich letzte Woche öffentlich für 7% Zinsen aus und toppt damit seine alte Zielmarke von 6% noch erheblich.
So richtig ernst zu nehmen scheinen die Märkte das noch nicht, aber vielleicht ticken sie ja auch richtig, denn mit dieser "Drohung" im Gepäck bleiben die Anleihenkurse weiter unter Druck und hochprofitable Unternehmensbeteiligungen bleiben in diesem Umfeld in der Tat eben doch faktisch alternativlos.
Dies wird auch noch unser Thema im Geburtstags-Podcast werden.
Wertlose Meme-Aktien und am Rande der Profitabilität rumkratzende "Real"-Wirtschaftsaktien, trifft dies natürlich weiterhin hart, weswegen die meisten Titel im Russel2000 auch hoffnungslos überbewertet sind. Ebenso wie große Teile des SPX500 und Teile des Dow Jones.
Die als Alternative dargestellten Anleihen, meistens von Publizisten die immer noch nicht verstanden haben das seit März 2022 alles anders ist und an ihrem Narrativ der letzten 40 Jahre festhängen, sind eben keine echten Alternativen, denn was nützen mir 4,5-5,5% Anleihenzins, wenn ich gleichzeitig quasi mit einer Kurssenkungsgarantie konfrontiert werde.