Wenn Mutti schafft, woran alle anderen Scheiterten.
Über geostrategische Machtachsen haben wir schon oft gesprochen. Die Tangente Paris-Berlin-Moskau ist bekannt. Eine weitere, die von ausserordentlicher Bedeutung ist, geht von Teheran über die Wolga gerade hoch bis Sankt Petersburg. Adolf Hitler war sich dieser schon bewusst, Putin ist sie wichtig und auch in Berlin kennt man sie. Und mitten auf diesem Weg liegt: Syrien!
Die Stabilität dieser Achse ist entscheidend, damit es a) in Nah-Ost verhältnismäßig geordnet zu geht. B) Auch in Europa und insbesondere in Deutschland ruhig bleibt. Siehe 1917/18, siehe 1944/45 siehe 2014/15. Aus welchen Gründen auch immer, scheint dort unten eine Art vegetativer Nerv von Deutschland entlang zu laufen.
Das es jetzt dem linksgrünen Toleranz-Geschmeiß dämmert, daß es durchaus ein ureigenes und berechtigtes Interesse von Deutschland gibt, in Saudi Arabien deutsche Panzer vorrätig zu halten, erwarte ich nicht. Ich erwarte lediglich, daß man die Klappe hält, wenn man von einem Thema keine Ahnung hat. Und das sie komplexe Vorgänge intellektuell nicht erfassen können, stellen die neuzeitlichen Rosa Luxemburgs und Kar Liebknechts dieser Tage besonders gut unter Beweis.
Das Deutschlands Rolle in Nah-Ost noch eine ganz bedeutende sein wird, diese Aussage von uns ist nicht neu. Nun ist es an der Zeit diese zu konkretisieren:
Es solle sich keiner wundern, wenn nach einem Gespräch zwischen Merkel und Assad, Assad bereit ist von seinem Amt abzutreten.
Weiterhin solle sich niemand wundern, wenn der IS durch ein ganz neues Bündnis in den Staub der Geschichte gebombt wird.
Am Ende liegt es an Saudi Arabien, wohin es fällt - ins Bündnis oder unter den Wüstensand.
[ab hier nur für Mitglieder]