Hurra, wir brauchen kein Metall

 

Liquidität kehrt plötzlich zurück - wie ungewöhnlich
Oder sollte man besser sagen - wie gewöhnlich. Der heutige Schub, eineindeutig am Kursverlauf des Euros zu klassifizieren, damit auch einhergehend, das Absinken seit letzten Mittwoch. Auswirkung der Veränderung in Japan so wie der US-Stellschrauben bestens umrissen. Aber warum dann ausgerechnet heute der Dreh?


Zur Beantwortung kann man die Charts befragen. Sie werden dir zumindest immer sagen, ab wann die Grenzen der Schmerzbelastung erreicht sind und sie Fundamentalkräfte in die Entscheidungs-Ebene zwingen.

Und Fundamentalkräfte - zu der in dem Fall wohl auch Korruption gehört, besorgen dann die hübsche Achterbahn von heute. Es ist zwar nur eine Vermutung, aber es scheint als hätte die Sacher-Torte gemundet. Offiziell werden wir es dann morgen wissen, wenn das OPEC Treffen in Wien zu Ende geht.

Euro zum britischen Pfund – politisch korrekt

 

Ja, es steht in den Charts!

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EUR-GBP Monatschart

 

Heute als Titelbild - unser Fieberthermometer des europäischen Faschismus. Auch bekannt unter den Formulierungen: Europäische Union, Brüssler Diktatur, Vereinigte Staaten von Europa. Kurz um, das Zentralmachtsstreben, welches aus dem Source Code einer friedlichen Co-Exitenz souveräner Staaten eine illegitime Zwangsveranstaltung zimmerte.

Was ist jetzt an diesem Chart so besonders? Unsere Hörer wissen ihn zu lesen, und damit ist nicht die Zahl gemeint, die die Kurstafel ausgibt. Denn genau das ist das besondere: Er zeigt zwar den nominellen Preis eines Währungspaares, misst aber ledigliche politische Verschiebungen im Großraum Europa. Logisch, denn wenn Euro und britisches Pfund in gleicher Richtung zum Gewicht des US Dollars korrelieren, muß es etwas anderes sein, das den Kurs treibt.

Egal ob man nun klassische Chartlehre beherrscht, Elliott-Wellen oder zu Fibonacci-Verhältnissen, in allen 3 Kategorien kommt der Kenner zu 2 Ergebnissen. Erstens - wie verdammt sauber und formschön der Kollege doch ist. Zweitens - wo er hin steuert. Was viele dabei aber nicht auf der Uhr haben, was dies dann bedeutet. Und genau hier trennt sich die Spreu. Nur wer die Leistung aufbringt, das Erreichen bestimmter Kursmarken in dann reale Gegebenheiten zu setzen, nur der wird die Beitragsunterschrift nachvollziehen können. Wer nicht Willens ist, diese Anstrengung aufzubringen, wird ein "es steht in Charts" maximal in den Dreck ziehen, bestens müde belächeln. Uns egal, es ist nicht unser Vermögen oder unser Geld, das du dann nicht hast oder das dir verloren geht. Dafür bleibt dir die Überraschung, wenn morgen der Globus plötzlich ganz anders ausschaut. Unser Brexit Trade-Setup war zwar steinharte Analyse, aber ohne die simple Akzeptanz zu sehen und zu verstehen, was dir ein Chart zeigt, gehts nicht.

Jetzt haben wir eine gebrochene 4, eine überschnittene 1, kein neues Hoch trotz Brexit und eine unsaubere 61,8%. So, wie gehts nun weiter, wie schön das uns die europäische Politik hier noch in dieser Woche helfend zu Seite stehen wird:

 

Podcast 0236 – Im Herbst der Zentralbanken

 

Über Motiv und italienische Motivation
Hoch waren die Erwartung an die Meister der Zentralbanken. Folglich tief sind die Kurse, wenn das Gewünschte ausbleibt. Im Ergebnis ist die aktuelle Chartlage keine Unbekannte, gerade nicht für die Herbstmonate des finanzpoltischen Krisen-Zeitalters.


Der Wünsche-Katalog auf dem Tisch der Zentralbanken ist prall gefüllt. Die Einsicht der fordernden Hände und Taschen aber gering, dass in keinem Zentralbank-Statut der Welt ein Rendite-Stabilitätsziel festgeschrieben steht.

Folge dieses Missverhältnisses zwischen Kunde und Lieferant: Eine sehr sehr ungesund ausschauende Kurslage allgemein. Indizes und Edelmetalle im Sog der schweizer-fränkischen und japanische Gravitationswellen.

Es bleibt halt dabei. Zentralbankmaßnahmen richten sich nicht nach Forderungen der Märkte, sie richten sich einzig nach politischen Gegebenheiten und die kämpfen gerade mit ganz anderen Belangen als mit Helicopter-Money.

Mario im Anmarsch

 

Euro ist zu billig

Große Weichenstellungen sind vor der FED am 21.09. nicht zu erwarten.
Der faire Wert nach aktuellen Inflationsmessungen des EURUSD liegt bei 1.14.
Der Euro ist also im Moment noch etwas zu billig.
Wenn Mario also heute nichts liefert was den Euro schwächt, dann würde er höchstwahrscheinlich in Richtung seines fairen Wertes aufwerten.

Und welche Konsequenzen hat das?

Non-farm Payrolls für August

 

Nur als Non-Event strategisch nützlich
Die Payrolls für August werden heute verkündet. 180k blinken in der Glaskugel der Erwartung. Werden sie bestätigt oder überboten, dann ist der Weg für den nächsten Zinsschritt nicht nur frei, sondern er wird quasi zwingend. Und genau hier liegt das Problem.


Das Problem dabei ist aber nicht, dass man es nicht kann. Es ist einfach die fehlende Freiheit eines Müssens. Der Monat September hat viel gemein mit dem Juni 2016, nicht nur fiskal auch von geostrategischen Weichenstellungen her. Gut beraten ist also der, der weiß wo er Akteur ist und wo er sich besser die Flexibilität bewahrt.

Und so wie eine Dr. Angela Merkel nicht als Satans böser Plan einen Kontinent im Alleingang umformt, da auch sie stets und ständig stützende Mehrheiten, Förderer und Begleiter für Entscheidungen benötigt, genauso kann eine Janet Yellen nur die Zinsen einstellen. Aber eben auch nur diese, das Drehbuch Europa hat sie nicht in der Hand (ebenso wenig wie China und Japan).

Zum Glück hat die FED für den heutigen Tag bereits schon eine nominelle Guideline ausgegeben und diesen Beistand sollte man dankend annehmen.

Befrage den Chart

 

Silber macht sein Final Dip und die Bundesregierung rät zu "Hamsterkäufen"
Bevor die Apologeten wieder den Start des 3.Weltkrieges verkünden: Der 3.Weltkrieg läuft seit mindestens 6 Jahren, nur wird nicht mit Panzern und Atombomben geschossen. Diesmal sind Optionen, Futures, Zinsen, Anleihen, ADRs, CDSs und selbstverständlich auch ein paar Klumpen Edelmetall die Waffen der Wahl. Und die Fußsoldaten tragen statt Stahlhelm eine Krawatte und hocken wie einst ahnungslos im Schützengraben - heute in Gestalt des Großraum Trading-Büros und lauschen den Angriffsbefehlen des Wirtschaftsnews-Tickers.



Die gewählte Waffengattung unserer Neuzeit hat zumindest den Vorteil, dass es weniger Blut kostet und auch Gebäude in Stand bleiben. Liefer-, Produktions- und Versorgungsketten kann es dann doch mal empfindlich treffen.

Verstopft irgendwo der Finanzstrom und der Austausch an Kapital, dann bleibt ganz schnell das Band, der Transporter oder das Schiff stehen und das Regal bei Tante Ema leer. Wie schnell das geht, sollte das aktuelle Beispiel VW zeigen. Rechnungen nicht bezahlen, aber Lieferanten verklagen - soviel zum sozialistischen Geschäftsgebaren westdeutscher Großkonzerne.

Das die roten Schreiber des Spiegel in treuer Ergebung ihres altvorderen Genossen Stalin zum negativ besetzten Begriff des "Hamsterkauf" greifen, kann einem nur recht sein. Wir hatten es schon formuliert - nur der Sozi kann den Sozi beseitigen. Und sei es über die Verweigerung Nahrungsmittelversorgung anzunehmen.

Aber was ist jetzt mit dem Chart?

US-Dollar long

 

Das Mantra in der Dauerschleife und der smarteste Zentralbanker der Welt

Die Lüge ist schon dreimal um den Globus gerannt, während sich die Wahrheit grade noch die Schnürsenkel zubindet.
Genau vor diesem Hintergrund ist der aktuelle Artikel zu verstehen, denn allzu schnell geraten die Aussagen von vorletzter Woche bei den Meisten in Vergessenheit und alle sind dann ganz überrascht ... was an den Märkten denn so passiert.

Charts merken sich Marken und genau deswegen sprechen wir genau jetzt darüber.

Was CABELT denn da?

 

Wer kann darf auch
Im letzten Podcast sind wir nochmals auf die Hintergründe und unsere Sicht auf das Pfund gerade in Bezug zum USD und zum Euro zu sprechen gekommen.


Daher wäre es eigentlich überflüssig, jetzt diese Kameraden nach 48h nochmals auszugraben. Aber weils doch zu schön ist. Bitte sehr.

GBP short? – Wieso?

 

Die Bank of England im Aktionsmodus
Auch dieses Mantra begleitet uns seit Anbeginn: Du mußt britisches Pfund shorten. Egal was ist, GBP short. Dem haben wir uns nie hingegeben und zwischendurch waren wir dann auch mal bei 1.72 zum USD. Doch wie siehts jetzt aus, nach dem neuerlichen Zentralbank-Entscheid?


Die Bank of England reduziert den Leitzins erstmalig seit Äonen von 0.5% auf 0.25%. Das laufende QE wird um 60 Mrd. Pfund ausgeweitet. Mit im Aufkaufprogramm Corporate Bonds - Aha. Was heißt das jetzt für den Währungskurs und für die, die GBP Pairs aktiv handeln?

Das wir uns trotz diesen für die Bank of England historischen Schrittes nicht gleich zu Wort gemeldet haben, sollte Kennern unseres Boards schon alles verraten.

 

Nikkei und S&P500 (YEN und USD)

 

Aktien und "alle" rätseln

Christian Vartian rätselt nicht, er argumentiert logisch und die bestechende Logik gibt ihm Recht.
Hard Assets sind hard Assets und Aktien gehören dazu, denn sie stellen keine Forderungen dar und sind nur bedingt den Manipulationen der Zentralbanken ausgesetzt.

Es ist auch seiner Expertise zu verdanken das wir auf der CB nie wirklich in das sonst allgegenwärtige Mantra Metalle vs. Aktien verfallen sind.
Da ich mir persönlich seit dem Brexit jedoch einen (abgesprochenden) Luxus gönne, nämlich persönlich nicht mehr in Aktien/Indizes investiert zu sein, sowohl long als auch short, werfe ich einen ziemlich emotionslosen Blick auf die beiden wichtigsten Indizes der Welt.

Aus einem anfänglichen Chart-Update des Nikkei (und YEN) entwickelte sich ein Grundsatzartikel zum YEN, der BoJ, dem SP500 und dem Beginn des "QE-unlimited".

[Nachtrag 07:00 MEZ]

Der USD – die Amplitude des Finanzsystems

 

... oder niemand weiss irgendetwas

Erst kurz zu Japan.
Am Sonntag wurde die alte Regierung in Japan im Amt bestätigt. Daraufhin hatte Abe gleich ein neues Konjunturprogramm angekündigt. Wie genau dies aussehen wird, müssen wir alle die Tage erst sehen.
Daher halte ich die aktuelle Euphorie an den Märkten auch für etwas übertrieben, gerade beim Nikkei.
Unabhängig davon kann dies durchaus genau der Event gewesen sein der beim USDJPY im ganz großen Bild bei der 100 (also der großen 50% seit Abenomics) quasi den Boden einzieht und wir ab jetzt mit einer dauerhaften Schwächung des YEN rechnen können.

Geduld zahlt sich aus

 

Ein Update - ohne Bilder
Die letzte Woche war keine einfache. Die zu bestimmenden Faktoren waren klar. Ob die entscheidende Mehrheit diese auch anerkennt und damit die folgerichtigen Kurstafeln präsentiert werden, war hingegen nicht so klar. Am Ende obsiegte die Logik.


Britisches Pfund und der Euro sind nach wie vor entscheidene Devisen gerade jetzt nach erfolgreichem Brexit. Das Hinauszögern des Unausweichlichen bezogen auf die Kurse findet auch seine rein gesellschaftliche Parallele. Das Herr der Klagerweiber, welches demokratische Entscheidungen nur immer dann als legetim erachtet, wenn es ihrer eigenen unbedeutenden Weltsicht entspricht, ist dieser Tage immer noch sehr präsent. Umso angenehmer wenn auch hier die Logik greift, und diese Stimmen dann halt öffentlich abgewatscht werden. Aber das Charts das EKG des Globus sind, ist nun auch nicht neu.

Die Edelmetalle Gold und Silber verhielten sich exakt nach Ansage, lesen sie auch dazu gleich noch kommenden Hard Asset Makro.

Doch nun erst mal zu den amtierenden Währungen.

 

EURGBP – Update

 

Rollator auf Abwegen?
Kräftiges rumpeln im GBP, genau mit Beginn der heutigen Asien-Session. EURGBP dabei mit besonderer Aktivität.


Ein kurzer Blick auf die Karten, denn die Frage ist berechtigt: Ist das Trade-Setup hinüber oder einfach Nerven behalten?

Podcast 0225 – Silber Rally

Kaufst du noch oder Hortest du schon?
[mit Christian Vartian]
Zum Start dieser Woche legte auch Silber los. Nicht allein, aber führend. Nicht das es uns stört. Aber warum eigentlich?


Zu verstehen, warum ausgerechnet jetzt Silber outperformt, ist wichtig, um diese Rally einzuordnen. Nur dann versteht man das beachtliche Potential, aber auch die Fallstricke die lauern.
Eine Identifikation und Spezifikation der Kategorie Geld, welches da das unschuldige Silber nach oben treibt.

Außerdem im Podcast: Europas heisser Herbst. Wenn im Sptember 2016 - ganz nach Verfassung und richterlichen Beschluss; Norbert Hofer auch ohne erneute Stichwahl österreichischer Bundespräsident sein wird und wir gleichzeitig in besagtem Monat die durch das Kanzleramt terminierten Verhandlungen über die Brexit-Handhabe durchführen, ja dann können wir auf einen heissen Herbst setzen.

Von der Geschwindigkeit und Art und Weise der Entwicklungen sind viele überrascht, nicht nur ein Nigel Farage. Aber sicherlich keine Hörer der Chartblubberei.

An der Börse wird nicht geklingelt

 

Na manchmal schon
Eigentlich muß man dazu gar nichts mehr sagen. Den mehr trommeln für eine politische Entwicklung und einen darauf gründenden Trade, der selbst vor 3 Wochen noch für viele reine Utopie gewesen ist, geht nicht.


Und an der Stelle hat man sich schon gefragt, woher kommt jetzt eigentlich die offizielle Verlautbarung, die den Kurs wieder auf die Kehrtwende schickt. Und an diesem Wochenende kam sie, von keinem geringeren als Dr. Wolfgang Schäuble selbst.

Jetzt mag man vom deutschen Finanzminister halten was man will. Aber ob man will oder nicht, er spielt halt doch im selben Team. Ist ähnlich wie bei einer Nationalmannschaft. Auch hier ist nicht jeder Stürmer 'everybodys Darling'.

Apropo Sturm - Die Gold-Silber Ratio hat den 200er im Wochenchart bereits im Sturmschritt durchschlagen.

So, kann ich jetzt eigentlich noch was schreiben, damit das olle Fußball-Thema endlich weiter nach unten rutscht? Bestimmt.