„Preußisches“ Timing


Das Kanzleramt und sein Gespür für Zeit
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[Artikel auch für Gäste zugänglich]

Jetzt solle man doch noch mal sagen, die derzeitigen Bundes-Lenker in Berlin haben kein Gespür für Zeit. Nachfolgendes ist nicht einfach wiederzugeben, da es inhaltlich um noch ungelegte Eier geht, quasi hier das Fell vor der erlegten Sau verkauft wird. Aber es ist ein kurzer zusammenfassender Rückschluss auf gut 3 Monate unserer zurückliegenden ökonomischen und geopolitischen Analysearbeit.

Und man kann es nur noch mal unterstreichen, wie froh wir sein können, diese Mannschaft aus Dr. Angela Merkel, Dr. Wolfgang Schäuble und Dr. Jens Weidmann im Vorstand der Bundesrepublik zu haben.
Würden Andersdenkende wie die Neuen Salon-Kommunisten oder das grüne Traumtänzer-Gesocks dieses Land regieren, es gäbe schon jetzt nichts mehr, was man an irgendwen verschachern könnte.

Und würden die Granden aus Bayern das Kanzleramt bestimmen, sie hätten den einmaligen "Kreativ-Club", den das bundesrepublikanische Konstrukt darstellt, schon längst für irgendein Wasserloch im Felsgestein
an den Franzosen verraten. Aber das ist ein anderer Podcast.

Deutschland und ein erneuertes Amerika, das kann sogar funktionieren, weil es allen nutzen wird. [Außer denen, die immer noch am EURO festhalten wollen]

Der fachliche Fehler des Mario Draghi


Über Asset Backed Securities und Zins

Frage Nr.1: Was tun wenn der Chart ja, aber der Verstand nein sagt?
Frage Nr.2: Was treibt einen dazu, stets die große Party anzukündigen und gleichzeitig mit der Abrissbirne den Veranstaltungssaal niederzuwalzen?

Der smarte romanische Zentralbanker hält heute wieder Hof und in Anbetracht dessen, dass es am vollmundigen ABS Programm irgendwie immer noch zu mangeln scheint und Covered Bonds zumindest wahrnehmbar immer noch nicht zum letzten Schrei an der Ladentheke geworden sind, wird es mal Zeit eine Feststellung vorzunehmen. Es soll sich bitte auch keiner Wundern, falls der Euro mit einmal wieder Flügel bekommt.

Monetarismus live – Das Monster bubbelt bei jedem Schritt

 

Das BOJ Statement ist draußen - und nun?

Ein Mehr an ca. 7.5 Mrd US$ pro Monat presst die BOJ von nun an in den Markt. Tendenz natürlich fallend, denn mit jedem eingebuchten Yen verschlechtert sich der Wechselkurs. 10 Billionen Yen sind beim aktuellen Wechselkurs (USDJPY 112.30) ca. 89 Mrd US$. Springt der Wechselkurs weiter auf 120.00 sind es nur noch 83 Mrd.

Doch das ist nicht der gravierende Punkt. Das BOJ Statement offenbart glashart, was der Monetarismus kann: Bubblen, Bubbeln und nochmals Bubbeln. Der vorhandenen Geld-Angebotsseite steht dieser Theorie kein Steuerungsmodul für die Geld-Nachfrageseite gegenüber und das ist die nicht zu brechende Krux. Die heutigen Kursentwicklungen sprechen hierfür ganze Bände. Darüber kann man schimpfen, oder man weiß um diese Umstände und macht sie sich zu nutze.

Blick auf den Australischen Dollar, den Euro, den Dax und ein paar YEN Pairs.

Die BOJ tut was – Aber was ??

Die BOJ bekundet ihre Absicht etwas zu tun.

Früh Morgens noch nicht mal halb 10 in Deutschland und der USDJPY schaut auf die 111. Die BOJ hat ihr Statement veröffentlicht und den dazugehörigen Begleittext.
Von 70 auf 80 Billionen Yen jährlich schraubt die BOJ ihr QE weiter rauf. Ist das jetzt viel oder ist das jetzt wenig? Gibt die BOJ richtig Gas, Kuroda was ist nun?

RBA Stevens bleibt die „Schweinerei“ nicht erspart


Was nicht so alles im Chart steht...

Was für den einen nur ein Granulat aus dem Kaffeesatz darstellt, ist für den anderen handfeste Arbeitsgrundlage. Und während der eine so langsam beginnt zu erkennen, daß es mitunter schwierig ist auf Zertifikatsbasis professionell am Finanzmarkt zu agieren, schaut der andere auf sein CFD geführtes Referenzkonto und arrangiert die Handelsstrategien der kommenden Monate. Bei dem einen dauerts halt etwas länger, Lernkurven sind individuell.

Zum Thema: Der Chart sagt etwas, und das ganz speziell zum Australischen Dollar. Und wenn man sogar noch etwas weiter schaut, dann kommt ein QE4 der FED, wenn es denn kommen soll, etwa Mitte Februar Anfang März 2015.

Kuroda (黒田)

 

Abe & Kuroda befragen den Schrein

Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe beide Äuglein zu.
Genau nach diesem Motto agiert der Markt derzeit, wenn man überhaupt von agieren reden kann.
Was passiert, wenn das Dream-Team zur Rettung der Welt sich am 31. Oktober entschließt doch erstmal den Schrein zu befragen und nicht das Gaspedal des schnittigen Aston Martin zu bedienen.

Dieser Frage will ich nachgehen und lege den Gedanken einige Chartbilder bei, welche die Schrein-Theorie durchaus stützen könnten.

Wheeler@work

 

Der Kiwi in Bildern

Der Kiwi soll runter. Wheeler's Aussage hierzu war eindeutig und wie bereits von mir dargelegt, lies Wheeler seinen Worten auch reale Taten folgen. Das dahinter ein größerer Plan steht hatten wir bereits angedeutet. Mittlerweile ist es Gewissheit.

TV Tipp – Mexiko die Macht der Kartelle

Drogen, Banken, Rohstoffe - eine Arte Doku

Vor genau einem halben Jahr am 23. April 2014 haben wir im Podcast Blut & Silber über Mexiko, die dort herrschenden Kartelle und den Silber-Komplex gesprochen.
Damals für einige unvorstellbar, ja quasi unerhört, wie wir das edle und unschuldige Silber auch nur in die Nähe von Blut, Gewalt und der mexikanischen Mafia rücken konnten.

In dieser Woche sendete Arte die aus Frankreich stammende Doku aus dem Jahr 2014: "Mexiko - die Macht der Kartelle"

In dem Film geht es zwar nicht explizit um Silber, aber die Verstrickungen des Kartells in den mexikanischen Staat,
in die mexikanische Wirtschaft und Rohstoffindustrie sowie in die beteiligte Bankenlandschaft sind zu evident, als sie nicht zu thematisieren

Und wenn es das Kartell versteht, sich diversen mexikanischen Industriezweigen inklusive der staatlichen Erdölförderung anzunehmen,
so ist es schon pathologische Realitätsverweigerung, unseren Stoff dem Silber in der Beziehung a priori von jeder Schuld zu befreien.

Mexiko - Die Macht der Kartelle [via Arte]
Mexiko - Die Macht der Kartelle [via Youtube] 

 

Anmerkung:
Gerade wenn Personen, die das Herz, die Gesinnung und den Kopf am rechten Platz haben, ausgerechnet bei dem Thema die Augen verschließen, wollen oder müssen. Dann brauchen wir uns auch nicht beschweren, daß wir solche Dokumentationen und Berichte dann stets mit den Untertönen der Salonsozialisten verabreicht bekommen. Und hier liegt die eigentliche Gefahr: Über wahrhafte Offenbarungen die neue Lüge in die Massen zu impfen. 

Öl & Loonie

 

Von Junkies und Terminmarktkriegen

Die desinflationäre Phase hält an, ich nenne es lieber Risk off Modus, eindeutig zu erkennen an der Kopflastigkeit der USD long Positionen, die der Nr. 1 Indikator für die beiden Marktphasen sind.
Denn entgegen der allgemeinen Annahme kennt der Markt, ja ich spreche bewußt von dem Markt und nicht von den Märkten, nur zwei Modi: Risk on oder Risk off.
Alles andere ordnet sich dem unter, in unterschiedlichen Ausprägungen in Teilen des Marktes.
Heute schauen wir uns das Oel und den kanadischen Dollar genauer an.
Welche Rolle Gold dabei spielt und das die sozialistischen Jünger von Mises ständig daneben liegen.

Silber – Zielbereichsanalyse


Silber - Wohin will das alte Geld?

Nun, in der bekannten deflatorischen Gesamtgemenge-Lage will der Silberling erstmal weiter nach unten. Welcher Umkehrtreiber gestartet wird und wann ist unklar. Und obwohl der Silberchart in der Fibobetrachtung sehr sauber arbeitet, liefert er aktuell zuviele potentielle Umkehrmarken, um ihn monokausal zur Zielpunkt-Navigation herzunehmen. 2 bis 3$ Varianz mögen den physischen EURO-Investor nicht aus der Fassung bringen, einem in US$ geheblten Portfolio kann diese Spanne aber ganz schön zusetzen.

Doch das Chartuniversum hält Alternativen bereit, die die Standortbestimmung erleichtern und ein gewisses Licht in das finstere Tal der Silbertränen werfen.

Ein ausführlicher Blick auf Silber, die Gold/ Silber Ratio und Platin.

Hard Asset Makro – Nr. 39 / 2014


Und: Warum der US Dollar steigen muß!!

Im aktuellen Hard Asset Makro von Christian Vartian geht es um den Run des US Dollars. Wie üblich ist der Report auch auf diesem Portal erhältlich.

DOWNLOAD HAM

Angesichts des Themas und der Entwicklungen der letzten Tage bedarf diese Veröffentlichung eines Zusatzes.
Das die Zeit kommen wird, das der US Dollar sich zu neuen unvorstellbaren Höhen aufschwingen wird, das Stand nicht erst seit gestern in den Charts. Seit mindestens Anfang 2012 erhebt da einer immer wieder die Stimme, um genau auf diesen unausweichlichen Umstand in unserem Fiat-System hinzuweisen. Und damit stellt sich diese Person gerade in Edelmetall-affinen Kreisen und Blogs permanent gegen den Strom.
Die Rede ist natürlich von Volker Carus.

In unseren Podcasts haben wir die Natur des US Dollars stets zur Aussprache gebracht, wer sich dem US Dollar von Anfang an widmen will, sollte am Besten vorne einsteigen:

  

„Der USDX gehört in jedes gute Depot“

 

Ungemach und Chancen

Dieses Zitat von mir, wird den meisten von Euch die mich schon eine Weile kennen sehr wohl bekannt sein.
Zu der "Rally, die niemand auf dem Schirm hat", wird es die Tage von uns ein verbales Update geben.
Im folgenden jedoch ein großer Überblick über Metalle, Währungen, Indices und 1000 Jahre Eigentumsrecht.

Das Ziel des USDX liegt weit im 90ziger Bereich und wird in seiner Endphase sogar noch deutlich darüber hinaus schießen.

WOK – QE

 

Alle Augen gehn gen Ost.

An die crazy Situation an den Finanzmärkten, wir meinen nicht die grundsätzliche sondern die ganz aktuelle, bekommen viele derzeit keinen Knopf dran. Daher wollen wir mal wieder um die Ecke denken und Fädchen zusammenführen, die viele sonst so gar nicht auf dem Schirm haben.

Chartupdate – Das Vivendi-Pattern

 

Der kleinste gemeinsame Nenner

QE aus dem Wok, linientreues FOMC Statement, schottisches Referendum und 4facher Hexensabbat sind durchgebracht. Die populär-Metalle kennen zwar charttechnische Retracements, aber auch das war kein Grund, ein knappes und ein nach oben hin explosiv wirkendes Gut, einfach mal weiter zu verkaufen. Ohne Inflation fehlt halt der Preis-Treiber.

Zu Inflation generell. Geldmenge + Umlaufgeschwindigkeit + Kapazitätsauslastung erzeugen inflatorischen Preisauftrieb. Erst müssen Menge und Geschwindigkeit die Auslastung ausschöpfen, dann steigt der Preis. Diesen Umstand werden Freiberufler derzeit gut nachvollziehen können. Denn hier trifft der nationalistische Keynes auf eine globalisierte offene Wirtschaftswelt. Freiberufler können Just in Time und ortsunabhängig liefern. Produktionsstätten und Werkbänke aber nicht von heut auf morgen den Standort wechseln. Somit hat der 1 Mann Soldat 110% Auslastung + Sold-Inflation bei unausgelasteten Auftraggebern, klingt paradox, ist aber trotzdem logisch. Die ZBs geben zwar Geldmenge nach draußen, aber wann immer die Auslastungsnadel der Produzenten steigt, wirds irgendwo wieder abgesaugt. 1 Schritt vor, 2 Schritte zurück.      

Den am Dienstag durch die PBoC angebotenen Sicherheitspuffer kassierte die FED am Mittwoch nonchalant. Und somit gings es von 0 ins schottische Referendum. Der Verbleib im United Kingdom sorgte zumindest dafür, das der US Dollar nicht komplett nach oben weg brach und der Freitag den betroffenen Marktteilnehmern eine gewisse Entscheidungsfreiheit überließ.

Nach so einer Woche, ist mentale Konsolidierung anscheinend gewünscht und das auch auf Zentralbankebene, denn das EKG zeigt eindeutig:
Rückzug auf den kleinsten gemeinsamen Nenner - vorerst.

Forex, Gold, Silber, Palladium, WTI im Überblick.