BOE, EZB & CME

Ein Update

Es muß nicht immer ein Schuß in die Schläfe sein, wenn es die Schlinge um den Hals auch tut.

Bereits am 4. Februar 2015 verkündete die EZB mal so aus dem Stand griechische Anleihen als Sicherheit für Kreditgewährungen nicht mehr zu akzeptieren. Damit steht nicht nur Athen vor ganz neuen Problemen, die so bis vor 24 Stunden noch nicht existierten. Auch das Gebäude der schreibenden Zunft, die der EZB und deren Führungsmannschaft (genannt Kanzleramt) bedingungslosen Auf- und Auskauf zum Erhalt des Euros unterstellen, bekommt mächtige Risse.

Und in rund 3h ist der nächste Zinsentscheid der Bank of England an der Reihe.

 

Der Heilsbringer – Alexis Tsipras

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Ein geostrategisches Konzept wird wiederholt.
[Artikel ist öffentlich]

Deflation führt zu diktatorischen Staatssytemen. Ob Kommunismus, Faschismus, Bolschewismus, ob Hitler, Stalin, Mussolini, Mao Zedong oder Pol Pot, die Geschichte hat einiges an Labeln und Namen hervorgebracht.
Alexis Tsipras hat noch einen weiten Weg vor sich, um überhaupt in die Reihe der "Tausendjährigen" aufgenommen zu werden. Wenn doch selbst die heutigen Diktatur-Profis wie Juncker, Barroso oder Obama nur eine Randnotiz in den Chroniken bleiben werden.

Deflation führt zu Diktatur oder besser ausgedrückt:
Die Errichtung einer Diktatur benötigt eine Deflation im Vorfeld. Nur wenn ein Volk hungert und darbt ist es für wohlfeine Heilsversprechen empfänglich. Und an der Stelle wird jetzt der Chor der Kanzleramts-Basher, der Merkel-Hasser und Putin-Lover, die Jebsens und Elsässers dieser Welt freudig einstimmen. Weil der Urheber der griechischen Tragödie nun mehr als klar identifiziert und die Absicht am Ende einen europaweiten Diktat-Staat zu errichten, mehr als offensichtlich ist.

Der heutige Zustand Griechenlands ist Gewiss dem Treiben und Wirken dem Team um Angela Merkel und ihrem Vorgänger zu verdanken. Doch das der seit dem Ausbruch der Europa-Krise 2008 emporschnellende Wirtschaftssuperstar Deutschland Vorsteher einer deflationistischen Lobby sein soll, könnte noch nicht mal ein preisgekrönter Geldversteher wie Peter Boehringer vernünftig darlegen. Und über permanent sinkende Verbrauchspreise hat man oben genannten Chor auch noch nicht klagen hören.

Das geostrategische Konzept, welches an Griechenland exerziert wird, ist ein deutsches. Nur ist die Zielauslegung weniger mit einer EU-Diktatur sondern mehr mit einem nach unten hin überschießenden Ölpreis zu vergleichen:
Wenn ich es nicht stoppen kann, dann übertreibe ich die Richtungsgeschwindigkeit, in der mein Gegner laufen will.

Wie lange das Experiment Alexis Tsipras andauert ist nicht zu sagen, aber dessen Ende ist schon bei der Geburt mit in die Wiege gelegt worden. Und wenn wundert es an der Stelle. Auch diese Keimzelle des Scheiterns hat ein deutsches Vorbild.

 

Currency Event – Update 01

Entspannung oder Verschärfung?

Wie üblich erfolgen am Samstag keine Ansagen, Verlautbarungen oder Ankündigungen per Newsticker, welche das Marktgeschehen in der nächsten Handelswoche dominieren könnten - auch ein Hintergrundlenker braucht mal einen Tag in der Woche frei. Die Sirenen melden sich dann immer erst am Sonntag zu Wort, so auch an diesem Wochenende.

Eine Kurzmeldung zum Status von FXCM und Jefferies sowie der Bank of Japan

Der „Calamari“ ist sauer

Montag, Dienstag und Heute

Der "Calamari" ist sauer und das auch zu recht nach dem heute um 03.00 MEZ gefahrenen Angriff auf den AUD, den NZD und die Edelmetalle. Das es sich dabei um eine bewusste Aktion handelte, sah man unter anderem daran, dass es ausgerechnet Dollar und Euro überhaupt nicht tangierte. Es zielte lediglich auf unsere Inflationsassets ab. Wenn Leute von Manipulation in Edelmetallmärkten sprechen, dann sollten sie sich mal den Spass geben und so eine Asien-Session im FX Markt verfolgen, da kann man mal lernen, wie Manipulation wirklich ausschaut.

London konterte aber sehr raffiniert und lässt nun seit der Veröffentlichung der US Autoverkaufszahlen mal so richtig die Kuh kreisen.

Nachstehenden Artikel wird man im Zusammenhang mit dem heute veröffentlichten Podcast erst richtig verstehen und einordnen.

Griechenlands Austritt wurde genehmigt

Das Ziel ist erreicht

Seit über 2 Jahren berichten und publizieren wir darüber, dass die Auflösung des Euros und die Rückkehr zur Nationalstaatlichkeit eigentliches erklärtes Ziel des Kanzleramtes ist. Und ausgerechnet jetzt, wo das globale Währungsgefüge derart in die Ecke gefahren und getrieben worden ist, dass selbst nicht mal mehr der US Dollar die Chance hat, gegen irgendetwas abzuwerten. Jetzt wo nicht nur Frankreich sondern auch China, Japan und die USA darum betteln, doch endlich die DM wieder einzuführen, da sie mit ihren Kurzfristinterventionen keinen Meter mehr vorankommen. In dieser seit Herbst 2014 höchst explosiven Phase, in der jeder Zeit ein unbedachter Schritt oder nicht zu kontrollierende Faktoren das Finanzsystem sprengen könnten [das wird nur der verstehen, der bestens mit dem Forex-Märkten vertraut ist], ausgerechnet jetzt lässt das Kanzleramt verkünden:

"Ein Austritt von Griechenland aus dem Euro ist verkraftbar."

Das es ausgerechnet jetzt verkraftbar sei, ist natürlich nichts weiter als das sprichwörtliche Alibi, das argumentative Feigenblatt. Seit 2008 ist ja auf den Euro gesprochen null komma nullnix stabiler oder sicherer geworden. Selbst in den Euro-Treuen Massenmedien haben sich die Jubelmeldungen über Eurofortschritte nicht gerade überschlagen. Und die ca. 15% Kaufkraftverlust des Euros zum US Dollar im letzten drittel des Jahres 2014 sind kein Resultat eines dem Herr Gott missfallenden Lebenswandels.

Was heißt denn das jetzt für den Euro-Kurs? Wo würde eine DM zum Euro stehen, wo eine DM zum US Dollar und wo ist der Boden des Euros zum USD. An der Stelle hilft nicht Spekulieren sondern nur mathematische Modellrechnungen weiter - doch das ist dann nur für Mitglieder:

„Weltuntergang“ oder falscher Alarm?

 

Terror-Christmas oder Panikmache?

Wir müssen uns in diesem kurzen Artikel mit der aktuellen Situation auseinander setzen, denn sie betrifft uns alle und es gibt derzeit kein eindeutiges Bild. Zusätzlich erreichten uns auch einige Leserzuschriften die unsere Meinung zu dem Thema haben wollten.
Daher möchte ich im folgenden die mir derzeit zur Verfügung stehenden Antworten aus meiner Sicht geben.

Grüße vom Nordpol

 

Unser Weihnachtsgeschenk für Euch.

Unser vorgezogenes Weihnachtsgeschenk von uns für Euch.
Leider halten sich die Märkte, zumindestens die relevanten nicht an den gregorianischen Kalender.
Schon letzte Woche zeichnete sich dieser, von uns seit Wochen hergebetete Chart ab und die Idee zu diesem Geschenk an Euch, keimte schon letzte Woche in mir persönlich auf.

Schlagzeilen-Wirrwarr zum Rubel

 

Gerüchte, Realität und Wirklichkeit.
Handel mit Rubel teilweise ausgesetzt.

FXCM hatte heute als erster Groß-Broker den Handel mit Rubel eingestellt, nachdem letzte Nacht die russische Zentralbank den Leitzins überraschend auf 17% erhöht hatte.
Andere große FX Broker (echte, keine kleinen Reseller) haben die Positionen noch offen.

Die Kontrolltafel blinkt rot!

Zumindest einseitig.

Das unser Finanzsystem schon seit längerem dazu neigt, von Leitplanke zu Leitplanke zu springen, ist nicht neu. An den Rasierklingen-Ritt dicht am Abgrund hat man sich bereits gewöhnt. Die aktuell laufende Deflationsspirale, die zumindest sichtbar über das Öl begonnen hat und sich nun weiter durch die Indizes schraubt, ist aber anders.

Um es vereinfacht auszudrücken, die Gefahr ist aktuell mehr als groß, dass es zum hier schon besprochenen CDS-Event kommt. Also in dem Fall käme der Tag Y sogar vor dem Tag X. Das mag jetzt alles nach einer Schmonzette vom guten Walter Eichelburg klingen. Wenn aber algorithmusgesteuerte Recheneinheiten Warnsignale ausspucken, die genau davor warnen sollen, dann sollte es gerade auf dieser Webpräsenz eine Meldung wert sein.

Wenn zu der rot leuchtenden Kontrolltafel auch noch die 2 Faktoren kommen, daß a) aus der aktuellen Gemengelage heraus die Zentralbanken der Welt nicht die Möglichkeit haben, den CDS-"Nukeminen" auslösenden Rempler zu sehen und ihn somit nicht rechtzeitig verhindern könnten, wenn sie wollten. Und b) man auch in Betracht ziehen muss, das evtl. eine Zentralbank, dies vielleicht genauso geschehen lassen möchte, dann ist eine solche Publikation unumgänglich.

[Artikel nur für Mitglieder abrufbar]

Abenomics

 

Japan wählt ... Rohrkrepierer oder genialer Schachzug?

Das Shinzo Abe und sein zuverlässiger Notenbanker Kuroda allgemein im Westen, vorallem in der sogenannten Finanzpresse, ob Mainstream oder alternativ durch die Kakao gezogen werden dürfte mittlerweile keine Neuigkeit mehr sein.
Da wird rumsalbabert Abenomics sei gescheitert, der schafft das nie, die ersaufen in Schulden, Weimar sei in Tokio angekommen, Alterspyramide und wenn denn jetzt (wann ist überhaupt jetzt?) die Babyboomer in Rente gehen etc. pp. ...

Nach der EZB – Der Krimi geht weiter

Der USDx ist noch nicht in trockenen Tüchern.

Haarscharf ist gestern die 90iger Marke beim US Dollar verteidigt worden. Aktuell [07:00 MEZ @ 05.12.2014] sichtbar:
Entschieden ist hier noch gar nichts.

Wir haben dazu bereist gestern eine Aufnahme mit Christian Vartian getätigt, die heute im Laufe des Tages noch veröffentlicht wird. Vorab schonmal ein paar wichtige Anmerkungen.
[Artikel nur für Mitglieder zugänglich]

Gratulation – die Schweizer wählten vernünftig

Und die SNB meldet sich auch schon zu Wort.

Die Gold-Initiative Schweiz ist vom Tisch und dies klar und eindeutig: 77% Nein zu 23% Ja. Ebenso eindeutig wie klar war auch, daß bei einem Nein sofort die Stimmen der Manipulations- und Wahlfälscher unter ihren Steinen hervorgekrochen kommen. Interessanter Weise sind derartige Verlautbarungen ausgerechnet dort beheimatet, wo sonst das direktdemokratische Modell der Schweiz hochgehalten und gelobt wird. Demokratie ist halt immer nur dann eine, wenn sie konform zur eigenen Meinung geht - wen wunderts. Das dieses Verhalten besser als alles andere das Götzentum, welches auch in der Anlageklasse Gold zu finden ist, bestens belegt, wird nur derjenige sehen, der sich nüchtern mit dem Stoff auseinander setzt. Und während Andere keynsianische Modelle mit linken Gedankgut gleichsetzen, was ungefähr so wäre wie eine Claudia Roth im Vorstand der Atomlobby. Schauen wir doch einfach mal, wie wir in die Premarkets starten. Denn die SNB hat sich auch schon zu Wort gemeldet.

Anbei die Bitte: Mögen sich da draußen ebenso eingefleischte Goldfans und Goldbugs finden, die wie wir voller Freude über den Ausgang des Referendums sind, so mögen sie sich bitte zu erkennen geben.

Mythos Herrhausen


Gutmensch oder knallharter Stratege?

Heute vor genau einem viertel Jahrhundert wurde der mächtigste Banker Deutschlands (Anm. d. R. Europas) ermordet.
Seitdem ranken sich um seinen Tod viele Legenden und es gibt auch viele Ungereimtheiten bei der „Aufklärung“.
Die offizielle Version ist der Mord durch RAF Terroristen.
Eine Version der Dinge die wohl selbst die indoktrioniertesten Systemlinge nicht mehr für möglich halten.

Chartupdate – der 24.11.2014 und fortfolgend

 

Und täglich grüßt der YEN

In dem angesprochenen "Sichtflugmodus" können in der kommenden Woche 2 Yen Pairs besonders in den Augenschein genommen werden. Außerdem mal ein Wort zum EURO/US-DOLLAR. Auch wenn dieser derzeit für den Markt uninteressant ist, kann hier ein Engagement einen zukünftig langfristig angelegten Trade nur unterstützen.

Außerdem noch eine Betrachtung welche Auswirkungen auf den Schweizer Franken als FX-Currency ein jeweiliger Ausgang des Referendums hätte.