Wer träumt wird seelig und wer Angst schürrt bekommt die Klicks.
"Schäuble gibt deutsche Sparguthaben als Pfand für Euro-Risiken frei" so titelte die Deutsche Wirtschafts Nachrichten. Ach wie blöd, besser gesagt wie gut, dass Schäuble überhaupt nichts freigegeben hat. Schon gar nicht irgendwelche deutschen Sparstrümpfe.
Ein jeder kennt sie, die bunten Gewinnmitteilungs-Schreiben im Briefkasten:
Sie haben gewonnen, 23 Millionen gehören ihnen, dazu noch das Haus auf Malle und der schicke Benz, garantiert. Sie müssen nur noch das rosa Schwein neben das grüne Kleeblatt kleben und uns wieder zurücksenden...
Was hat das jetzt mit den DWN zu tun? Also wenn man reißerische Überschriften in Beziehung zu dahinter stehendem Inhalt, ich will ja jetzt nicht sagen Wahrheitsgehalt, und realen Gegebenheiten setzt, dann doch eine ganze Menge. Nämlich einen verdammt hohen Spread.
Das DWN jeden Tag sein Bestes gibt, um diesen Spread nicht abschmelzen zu lassen, ist nicht neu. Und wir gehen hier auch sonst nicht grundlos über solche Art von Geschreibsel hinweg. Denn wer es ernst und professionell meint, orientiert sich ja auch nicht an Bunte, Gala oder Superillu.
Doch das Thema Einlagensicherung deutscher Banken und Sparkassen ist dann doch zu wichtig, um Panikmachern das Feld zu überlassen.
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