Transflatorisches Top?

 

Die Werke des Monetarismus haben eben nur einen Wert:
Den kalorischen Brennwert der Bücher dieser Absurdtheorie.

Wir rekapitulieren die transflatorischen Phänomene:

  • USD- Zinsen mit 5,5% plus zahlen alle, nur die US- Großinvestoren nicht. Sie borgen sich billig Fremdwährung aus. Was an USD im Ausland parkt ist kaum mehr zinsfinanzierbar und wird „heimgeholt“ (zurückgezahlt).

 

  • Die Fremdwährung sinkt gegen den USD, damit werden Warenimporte billiger (gemessen in USD). Bei einer stark defizitären Handelsbilanz wird eine Mehrheit der Waren importiert und das senkt das Preisniveau. Nicht importiert wird die Mehrheit der Dienstleistungen und das bedeutet, angesichts von „Life to Work Balance“ (modernes Wort für Faulheit) steigende Dienstleistungspreise. Die US- Daten und die anderer dekadenter Gesellschaften weisen auch Monat für Monat negative PPIs aus bei positiven CPIs, damit sehr stark steigenden Dienstleistungspreisen.

 

Bitcoin wird erwachsen – ein historischer Tag!

 

US SEC approves 11 spot bitcoin ETFs

Heute ist ein historischer Tag! Bitcoin wird nun offiziell erwachsen und ein legaler Teil des weltweiten Finanzsystems.

Just an diesem Tag, vor genau 15 Jahren hat ein Mitglied des Kernteams um Satoshi Nakamoto und der Empfänger der 1. Bitcoin-Transaktion überhaupt (Hal Finney), seinen legendären Tweet abgesetzt: "Running bitcoin" *

 

Die SEC (United States Securities and Exchange Commission), hat heute an diesem historischen Tag, wie erwartet die beantragten ETFs genehmigt.
In seinem offiziellen Statement holt Gary Gensler (Chef der SEC) allerdings auch gleich wieder mit voller Breitseite gegen die ganze Shit-Coin-Industrie aus und "warnt", im offiziellen politisch korrektem Beamtenprech, Investoren davor zu glauben das andere Cryptowerte nur ansatzweise eine Chance auf eine ähnliche Behandlung wie Bitcoin hätten. Seiner Position entsprechend fließen die Narrative offizieller politischer US-Quellen, mit in dieses Statement ein indem er Bitcoin ganz klar von den Metallen unterscheidet.

 

Keine Teuerung und …

 

Keiner zu Hause!

Sie haben sicher in sehr vielen alternativen und nichtalternativen Medien über mögliche BRICS- Währungen und die „Ablöse des USD“ gelesen, mit welcher Aussage auch immer dazu.

Unendlich viele Versionen, was denn da käme und wie es denn dann wäre kursieren in solchen Medien, niemand kann außer Vermutungen irgendetwas dazu sagen.

US Teuerungsrate bei null

 

Defla XL

  • US- Preissteigerungsrate nun bei 0%.
  • US- Produktionspreisindex bei -0,5%, der größte Rückgang seit April 2020, also nach dem Schließungs-Schock.

Die US- Zentralbank hat damit wenig Grund, die Zinsen weiter zu erhöhen, also wenig Grund zur verstärkten „Inflationsbekämpfung“. Wenn die US-Zentralbank aber tatsächlich aufhörte, die „Inflation“ zu bekämpfen, dann würde das Ziel, welches sie vorgab, sehr schnell erreicht.

Dieses Paradoxon hatten wir im Artikel der Vorwoche erklärt.

In der abgelaufenen Woche begann diese Wirkungsweise:

 

Der coolste Chart der Woche

 

Anmerkung zur Charttechnik
und Mahnung an alle Maximalisten

Den coolsten Chart der Woche finde ich immer noch den hier: die SPX/Gold Ratio. Er stellt auch eine Mahnung an diejenigen dar, die oft denken: ein Markt/Asset kennt nur eine Richtung oder "ihr" Asset sei privilegiert.

Gerade die Gold-Jünger gehören zu dieser Kategorie.
Aber auch viele Bitcoin-Maxis gehören dieser "Kirche" an, das Asset ist nur ein anderes.

 

Des weiteren sei dieser Chart auch eine Mahnung an all jene die meinen Charttechnik wäre Budenzauber oder würde nur funktionieren, weil es sich um eine sich-selbst-erfüllende-Prophezeiung handelt.

 

  • Die Masse handelt nicht nach diesem Cross-Asset-Chart, sondern wenn überhaupt nach Einzelasset/Markt vs. Geld-Charts.
  • Dennoch funktionieren die Fibo's und/oder andere Zahlen.
  • Ein Chart ist nicht nur ein Bild, auf irgendeinem Bildschirm (den irgendwer dahin gemalt hat), sondern ein Chart bildet einen Zustand aus der realen Welt ab.
  • Das Ergebnis von physikalischen und/oder biologischen (menschlichen) Prozessen in der realen Welt, dargestellt in einer Graphik.

 

WIR verstehen nicht, dass eigentlich sonst sehr intelligente Menschen, dies nicht verstehen!

 


Eine wahrscheinliche Interpretation den dieser Chart auch bereits jetzt anzeigt, behandeln wir die nächsten Tage in einem speziellen Grundsatz-Podcast. Aber auch diese Interpretation entsteht dann nicht im Luft-leeren-Raum, sondern ist das Ergebnis realer Prozesse in der realen Welt ⇒ dargestellt in einer Graphik.

 

„Dot Plot“ und die Konsequenz

 

... und warum es Bitcoin nicht betrifft

Die Aussage des neuen Punktdiagramms „Dot Plot“ der FED von letzter Woche ist, dass die Zinssätze länger höher bleiben werden.

Warum jetzt der Deflationsschock?

Hier der Zusammenhang:

Die GELDMARKTZINSSÄTZE der FED im USD sind vor etwa 18 Monaten in einer brutalen Spirale angehoben worden.
Die GELDMARKTZINSSÄTZE liegen jetzt bei 5,25 bis 5,50%.

 

Walter K. Eichelburg

 

Ruhe in Frieden!

Seit gestern ist es offiziell und daher können wir auch jetzt den kurzen Gedenkpost absetzen. Viele Leser/Hörer der Chartblubberei werden ihn durch seine Publikationen gekannt haben.

 

Er war durchaus sehr kontrovers in seinen Ansichten und in seinen Publikationen.  Aber eines kann man mit Fug und Recht sagen:
Die Geschichte und die Entwicklung der alternativen Medien in dt. Sprache ist undenkbar ohne ihn!

Er hat mehr Menschen beeinflusst als jeder andere Publizist außerhalb des Mainstream, auch wenn viele der selbsternannten Aufklärer dies wohl nie zugeben werden.

Ich kann ebenso festhalten, dass es die Chartblubberei in ihrer jetzigen Form ohne ihn nicht geben würde.
Dies kann ich auch im Namen des "Platin-Investor" (unter diesem Pseudonym war Christian Vartian auf hartgeld.com bekannt) sagen.

Alles Gute auf Deiner letzten Reise: "Fürst Walter"!

www.hartgeld.com

 

FED schockiert mit „Dot Plot“

 

Zentralbankwoche

Die EZB erhöhte letzte Woche den Leitzins um 0,25% auf 4,5% um die Teuerung zu bekämpfen.
In der abgelaufenen Woche änderte die Bank of Japan ihre Zins- und Geldpolitik nicht.
In der abgelaufenen Woche änderte auch die US- Zentralbank ihre Zins- und Geldpolitik nicht. Was sie änderte war „Dot Plot“.

Was ist das?

 

BRICS – unter- und überschätzt

 

Wann der USD „den Bach herunterginge"

Dass der USD „den Bach herunterginge“, wie viele behaupten, davon ist bisher absolut nichts und in dieser Woche immer weniger zu merken.
Der USD steigt weiter.

Aber die BRICS Staaten wollten doch die Bedeutung des USD reduzieren, oder?

Noch immer Wahnsinn

 

Got Gold?

China tut alles, um seine Wachstumskrise loszuwerden, Stimulus, Gelddrucken, es klappt noch immer nicht.
Die BRD hat eine Energiekrise und will pufferlos decarbonisieren, dazu extrem hohe Energiepreise, China expandiert jede Art von Energie, regenerative wie fossile, baut alles gleichzeitig aus, hat zudem verstärkte, preiswerte Lieferung aus der Russischen Föderation und modernisiert weiter seine Wirtschaft.

Chinesische Aktien - zum Vergleich Deutsche Aktien

 

Gefährliche Devisenspekulation

 

... und weitere Drohungen

EZB und FED drohen mit weiteren Zinserhöhungen zum Geldmarktzins in EUR und USD. Die aktive Geldmengenreduktion geht zudem weiter. Über 5% Geldmarktzinsen im USD, wie können Aktienmärkte dann stark steigen? Indem man auf Kredit kauft und die Zinsen im USD trotzdem nicht zahlt.

Wie geht das?

Man borgt sich JPY aus! Die kosten kaum 1% Zinsen im Jahr.

Was bewirkt das?

 

Google “Bard” – es drängt

 

Der Zenit ist überschritten

Es geht das Gerücht um, der US- Präsident plane eine Obergrenze für amerikanische Unternehmen für deren Investitionen in der Volksrepublik China. Das Gerücht beinhaltet noch keine Information, ob das nur für Neuinvestitionen gilt.

Die Taiwan Semiconductor (TSM) warnt zu weniger Chip- Verkäufen.

Der Mehrheitsführer der US- Republikaner im Repräsentantenhaus warnt die Märkte davor, sich ggf. doch auf das Scheitern der Verhandlungen zur Anhebung der US- Schuldenobergrenze einzustellen.

Platin zeigt mit Spike, daß das ernstzunehmen ist ...

 

Geldmarktfonds und der „Sudden Stop“

 

100% Einlagensicherung mit Zinsen

Bankenausfälle, die keine Pleiten sind, häuften sich zuletzt, weil als ausfallsicher eingestufte Staatsanleihen sehr stark im Kurs gesunken waren. Das wurde wenn für Staatsanleihen von der US- FED liquiditätsmäßig entschärft, da sie auf diese Papiere Kredite auf den Anfangskurswert vergibt, nicht auf den gesunkenen Zeitwert, somit wenn bei Staatsanleihen Kreditliquiditätsersatz schafft.

Nun, bis 100.000.- EUR oder in den USA 250.000.- USD sind Bankguthaben versichert, wenn die Bank ausfällt.

Beträge darüber sind aber nicht versichert. Falls die Bank nicht auszahlen kann und die Bank nicht gerettet wird, fallen die Guthaben in die Konkursmasse der Bank.

 

Wann kommt der schwere Güterzug?

 

Rückabwicklung der Globalisierung

Das ist auch der Grund für den krassen Arbeitskräftemangel im Westen bei Rezession und massiv gestiegenen Zinsen. So etwas darf es im Monetaristischen Wirtschaftsmodell, das spätestens seit 1990 den ganzen Westen erfasst hat, nämlich gar nicht gleichzeitig geben.

Bankenausfälle, die keine Pleiten sind, häuften sich zuletzt, weil als ausfallsicher eingestufte Staatsanleihen sehr stark im Kurs gesunken waren. Das nennt man „unrealisierte Zwischenverluste“.

Danach wurde Finanzinstitutionen, die auf ausfallssicheren Assets (lt. Definition) sitzen, die nur im Kurs abgestürzt sind, die Möglichkeit eingeräumt, diese „at par“ bei der FED zu refinanzieren (einen Kredit darauf erhalten), welcher höher sein kann als der aktuelle, gesunkene Kurswert.

Damit haben diese Finanzinstitutionen die Liquidität, welche sie gehabt hätten, wenn der Kurs dieser Staatsanleihen nicht (wegen einer zu steilen Zinserhöhungskurve) gesunken wäre, aber die Verluste haben sie damit nicht abgegeben, die FED hat diese Staatsanleihen nämlich nicht gekauft, nur beliehen.