Zwei drei Sätze
Dennoch sind sie nur Mitgliedern vorbehalten.
Entweder es steigt jetzt oder es fällt [inklusive Gewinnspiel mit Aha-Effekt]
Super, spitze, das sind doch die prognostischen Aussagen mit denen man arbeiten kann... Das aktuell mal wieder alles am US Dollar hängt, haben wir im letzten Podcast rausgearbeitet. Der Freitagsschluss brachte noch keine Klarheit.
Dollar, Bonds, Gold, Indien und natürlich Aktien, es gibt viele Felder, die jetzt auf eine Entscheidung pochen oder meinen eine Entscheidung herbeiführen zu müssen.
Eine Entscheidung ist an diesem Wochenende zumindest offiziell schon gefallen: Dr. Angela Merkel tritt noch einmal an.
Da 99,9% der Weltbevölkerung insbesondere US-verhaftete Finanzmarktakteure ein weiteres Wirken der deutschen Kanzlerin fälschlicher Weise mit einem Fortbestand der Währung Euro verbinden, erhält zumindest der Währungskandidat etwas mentalen Rückenwind zum Wochenstart.
Was auch gleich bleibt, ist die alte Mär von "aber diesmal ist alles anders". Nein, ist es nicht! Das einzigste was konstant bleibt, ist die mediale Augenwischerei, die zum einen betrieben wird, der man zum anderen unterliegt und die zuweilen auch selbst generiert wird. Und schon sind wir bei Indien.
Vielleicht ist es nichts, aber...
Rot steht diesmal nicht für Alarmstufe, sondern für einen Indikator. Und da gibts jetzt gleich 2.
Als Ergänzung zum gestrigen Update. Und passend zum Zeitpunkt des Artikel Schreibens reagiert der eine Indikator fleißig und zieht den Rest gleich mit, passt.
Eine Schmauchspur macht noch keine Patrone
Na was für ein Wochenschluss nach dieser US-Wahl. Nicht nur bei Aktien- und Bondhaltern ging das Emotionsbarometer nach oben. Am Freitag traf es dann die Rohstoffklasse.
Um gute Schlussfolgerungen aus analytischen Betrachtungen zu ziehen, muß man die eigene Wunschvorstellung einer Idealwelt zurück schrauben. Es geht ja nicht darum, zu ergründen was schön wäre, sondern um das Verstehen, was eigentlich ist. Was man dann findet, muß einem nicht gefallen. In der Regel hat man schon genug damit zu tun, einfach zu aktzeptieren, was man erkennt. Sicherlich sind hier Entscheidungen und Verhalten von Federal Reserve, EZB oder bundesdeutschem Kanzleramt beredete Beispiele. Entscheidungen dieser Ebenen passen selten in das eigene Idealbild und genau hier muß die gute Analyse versuchen, zur Logik-Ebene dessen vorzudringen, was einem selbst komplett fremd und uneigen wäre.
Ein wesentliches Merkmal, ob dieser Versuch geglückt ist, zeigt sich daran, wenn sich möglichst viele verschiedene Faktoren über eine Logik-Ebene zusammenfügen. Richtige Gewissheit kommt aber immer erst im Nachhinein, wenn Logik zur Prognose führt und diese sich dann bewahrheitet.
An der Stelle mal herzlichen Dank für die Zuschriften zur erfolgreichen Trump-Prognose. Es wird alles gelesen, auch wenn es nicht immer beantwortet werden kann.
Hin und wieder passiert es aber, dass man feststellt, das der Prozess des Erkennens noch nicht beendet ist, so wie bei diesem Wochenschluss.
Herzlichen Glückwunsch und Danke Amerika.
Ja, es ist wahr: Donald Trump ist zum 45. Präsidenten gewählt worden. Eindeutig und in einem atemberaubenden Durchmarsch.
Alles weitere zur Wahlentscheidung und wie es mit den Landkarten nun weiter geht, gibts dann morgen Abend im Podcast (so die Planung), poltern inklusive.
Tag der Entscheidung
Noch einmal schlafen, dann sollte er kommen, der Mann mit der roten Mütze. 4 weitere Jahre im Geiste einer Obama-Administration mit einer Riege Kalter Krieger im Background ist unhaltbar. Und so schaut es auf dem Globus auch aus, als wenn in den vergangenen 8 Jahren vergreiste Ideologen versucht hätten, nochmals den großen Wurf zu landen.
Medial laufen die Keifermaschinen natürlich auf Hochtouren. Und es ist nur bezeichnend für diese Epoche, dass ausgerechnet Autoren und Kommentatoren sich anmaßen über die Hintergründe zur US Wahl und wie dieses Land, seine Bevölkerung und sein politisches System funktioniert zu berichten, die Brzezinski für ein neues Multikulti-Trendgebäck halten.
Auch bezeichnend, dass man sich hier zu Lande lieber eine Killary Clinton wünscht, nur weil man Donald Trumps Frisur nicht als ästhetisch empfindet. Selbstreflektion vor dem eigenen Spiegelbild tut not.
Man stelle sich mal vor, der bundesdeutsche Außenminister würde zur Umgehung der parlamentarischen Kontrolle und nachrichtendienstlichen Sicherheit seine berufliche Kommunikation privat über einen im eigenen Keller zusammengewerkelten Aldi-Rechner betreiben. Zugang zu politischen Entscheidungsträgern über Spendenannahmen anbieten und verkaufen. Von den mysteriösen Toten, die es gewagt hatten, Killarys Krankenakte zu veröffentlichen oder der lybischen Kriegsentscheidung ganz zu schweigen. Zustände wie zu Zeiten des Absolutismus? Besser trifft es Faschismus 2.0.
Zur Erbauung, ein Sieg von Clinton spucken die Chart-EKGs irgendwie nicht aus. Muß aber gestehen, dass ich persönlich noch keinen Fahrplan entwickelt habe, wie es im Falle einer Niederlage von Trump weitergeht. Fakt ist nur eines, nach der US Wahl wird die EU wieder mit all ihren Hässlichkeiten im Fokus stehen.
Entscheidung gefallen
Die US Zinsen bleiben unverändert - wie überraschend. Man möchte weitere Datenreihen abwarten. Na wenigstens bleibt uns heute die nervtötende Pressekonferenz erspart.
Das mit den Zinsen ist schnell abgefrühstückt. Ein Gedankengang zum Lieblingsthema Aktie gibts dennoch mit dazu.
Oder, mit französischem Blatt spielt man kein Skat
Im Titelbild seht ihr den realen US Dollar. Dir gehen grad nur Fragezeichen auf - kein Problem. Dir gehen gerade nur Fragezeichen auf, obwohl du dich schon dein Leben lang mit Märkten, Währungen und dem Wesen und dem Sein des Fiat-Money-System beschäftigt hast? Der Wechsel zu einem anderen Betätigungsfeld wäre nicht die verkehrteste Entscheidung.
In den Kurven sieht man nichts geringeres als des Pudels Kern. Die wahre und unverfälschte Story des Fiat Money. Die HKL, die Hauptkampflinie, die Front an der es heiß hergehen wird, wenn bei der Wahl die Trump-Card gezogen wird. Und wahrhaft jemand Präsident wird, der nicht zu den käuflichen Lakaien der etablierten Politik-Kaste gehört - so er denn wirklich frei von diesem Makel ist.
Aber, die Umgestaltung des Globus kennt mehrere Fronten, nicht so schwerwiegend wie gezeigte und damit sind wir dann genau bei dem französischem Skatblatt. Und bei den Metallen - dem Fehler in der Matrix.
Entscheidung gefallen?
Also wenn sie schon gefallen ist, dann aber noch nicht einheitlich. Zumindest scheint die Deutschland AG im Vergleich zu anderen irgendetwas sehr richtig zu machen. Eine der kürzesten EZB Sitzungen tut ihr übriges.
Bleibt weiterhin zu klären, warum der Drahtseilakt über der Klippe des Finanzmarktes immer in den Herbstmonaten stattfinden muß? Die Begründung - so spekulativ wie simpel zu gleich: Am Ende des Jahres 'navt' halt jeder für sich allein.
Das herbstliche Wechselspiel zwischen Finanzierungswährungen, investierbaren Assets und Staatsfinanzierungen bleibt uns noch erhalten, wahrscheinlich bis zum 08. November 2016.
Einmal ist kein mal
Die Sache mit dem Britischen Pfund ist derzeit keine leichte. Aber wir wollen ja wissen und nicht nur glauben und schon gar nicht einfach nur Räuberpistolen wiederkäuen, die auf der Treppe zur Waschküche des Finanzmarktes liegen geblieben sind.
Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, ist nicht nur erfüllender. Zusätzlicher Bonus winkt, wenn Erkanntes und Festgestelltes dann auch noch durch 2 getrennte Quellen nicht nur bestätigt, sondern auch noch mit zusätzlichen Informationen unterfüttert wird.
Der Umstand bringt es nun mehr zwingend mit sich, sich zumindest mal mit der kurzfristigen Situation im Britischen Pfund auseinander zu setzen.
Nicht ganz ohne Bedeutung ist dabei das Thema Deutsche Bank und London. Und wenn dies selbst für das Kanzleramt ein Thema ist, dann sollte es hier an dieser Stelle allemal besprochen werden.
Shares, Bonds, Rates
Unser Mantra, entweder Gelder aus Aktien in Anleihen umlenken oder aus Anleihen in Aktien ist in diesem Herbst zumindest indirekt bestätigt. Da man sich weder für das eine noch das andere Opferlamm hat entscheiden können, sinkt halt alles.
Und das große Bild ist mit hinter uns liegendem Wochenschluss alles andere als erbaulich.
Auch in kurzer Zukunft ist für die Beilegung von Uneinigkeiten wenig Vortrieb in Sicht. Sei es beim Thema US Rate-Hike, EZB-Programmen oder sowas althergebrachten wie Präsidentschaftswahlen.
Die Herbstmonate waren seit Beginn der Deflationsspirale schon immer heikel (Ausnahme 2015 - das systemische Risiko war wohl zu hoch). Aber 2016 ist anders. Muß es auch, wenn etwas an dem in die Jahre gekommenen Mysterium dran sein soll, dass im Jahr 2017 große Änderungen im Finanzgefüge des Globus Einzug halten sollen.
Und der jetzige großflächige Abbau von Positionen ist kein Novum des laufenden Oktober. Begonnen hat es schon am 08. September 2016, rein zufällig mit dem letzten EZB Meeting.
Eine Beweisführung
War der Flashcrash im GBPUSD ein Angriff, eine Manipulation oder lediglich ein Fatfinger-Unfall, gar dem Zustand des Pfundes geschuldet? Meinungen gibt es viele. Stellt man sich aber einem professionellen Anspruch, dann reicht zur Beantwortung das persönliche Bauchgefühl hier nicht aus. Investiert man etwas Zeit in eigene Recherche, wird das Ergebnis schnell sichtbar.
Wen interessiert schon das Britische Pfund, braucht das überhaupt jemand? Anscheinend schon, immerhin entfallen auf das Pfund 13%* des durchschnittlichem Tagesumsatzes des gesamten Devisenhandels [Quelle BIS 2016]. Damit liegt GBP auf Platz 4 der angefragtesten Währungen des Planeten. Zum Vergleich: USD auf Platz 1 [88%], EUR auf Platz 2 [31%], JPY auf Platz 3 [22%].
Das Milliarden-Reich China landet nur auf Platz 8 [4%] und damit sogar hinter dem CHF. Der Russische Rubel rangiert auf Platz 18 mit 1%.
*Nach BIS-Standard beträgt die Total-Summe 200%, um dem Umstand gerecht zu werden, daß immer 2 Währungen eine Transaktion bilden.
Es gehört also schon was dazu, das GBP von etwa 1.2350 zum US Dollar schlagartig auf den amtlichen Tiefstand am FX Spotmarkt von 1.1378 [Reuters, Exchangerates.org.uk] zu versenken. Und bei dem eigentlichen Tief des Flashcrashes fangen die Fragezeichen schon an. Denn überall kursieren andere Werte. Aber nicht nur das finale Low des Crashes bildet eine Rauchsäule am Erkenntnis-Horizont. Da müssen wahrlich einige Feuer vor, während und nach dem Absturz gebrannt haben - man muß halt nur mal hinsehen.
Eine Analyse über Vorteil und Übervorteilung, 6 Minuten Blindflug und die Kreise des historischen Flashcrashes im Britischen Pfund.
Der Freitag 'wird' schwarz
Ein Flashcrasch im Britischen Pfund, um genau 1 Uhr MEZ. Das Pfund fällt bis - tja, und genau hier beginnt der Krimi auch schon. Neben der Uhrzeit, ist das was man als Tiefstmarken findet, sehr sehr entscheidend. Vor allem auf welcher Seite des Globus.
"Britain must suffer consequences of Brexit"
Soweit Francois Hollande in einer öffentlichen Erklärung nach einem Abendessen in Paris, bei dem auch Jean-Claude Juncker und Angela Merkel anwesend waren.
Das Statement etwa um 00:45 durch die Financial Times publiziert.
´to suffer' - ins Deutsche zu übersetzen mit ertragen, leiden, büßen, aushalten oder auch bezahlen. Ja, und bezahlt wurde ja dann kurz darauf.
Absicht oder Betriebsunfall?
Obwohl in den Populär-Assets heute nicht so offensichtlich, von Entspannung keine Spur. Abgabedruck in der größten verfügbaren Anlageklasse - den Anleihen (amerikanische wie deutsche) seit Tagen konstant, auch heute. Die Situation ist nachweisbar hausgemacht, ob es sich um eine Absicht oder einen Betriebsunfall der Zentralbanken handelt, ist schwer zu sagen. Für beide Fälle gibt es Argumente. Ausgang derzeit ungewiss.
Mit einem hausgemachten Betriebsunfall in Tateinheit mit diabolischer Absicht haben wir es auch beim Thema Andrea Nahles und den deutschen Renten zu tun. Jemanden als Arbeitsminister zu ernennen, dessen Lebenslauf um das Wort Arbeit einen großen Bogen gemacht hat, kann nur im rotesten aller Paralleluniversen als gute Idee gelten.
Noch höhere Rentenbeiträge sind gefordert, nicht um mehr Ertrag zum Lebensabend zu haben, sondern um den Nullertrag nicht noch weiter abbröckeln zu lassen. Das auch dieses Pflaster nicht helfen wird, weiß jedes Vorschulkind, dass eine handvoll Bonbons zählen kann. Festhalten an einem Euro-Konstrukt, welches zum Überleben 0 Zinsen erfordert, wird auf der Ansparseite durch ein Plus an Sparbetrag nicht zu retten sein. Die Lohnstückkostenseite und die Fähigkeit des marktgerechten Unternehmers Arbeit zu vergeben, die Seite verschiebt sich ja gleich mit. Ja Andrea, auch nicht zum Besseren. Vom persönlichen Grenznutzen nur zu arbeiten um Rechnungen zu bezahlen mal abgesehen.
Zum Glück hat Deutschland den H.J.-Tenhagen. Er hat die Lösung, privat Vorsorgen; so so und von was und gibts da etwa was raus? Und falls das nicht geht, die betriebliche Rentenkasse hilft ja weiter. Ja genau, das ewig gleiche Klage-Lied des Sozis. Es braucht nur der geizige Unternehmer endlich den Hahn an seinem Geldsilo aufdrehen und schon ist jedes Übel der Welt beseitigt.
Ich habe es schon privat gesagt, ich sage es heute hier: Hört auf, sonst werden die Leute eure Köpfe auf Lanzen durch die Straßen tragen!
Das meine ich todernst und weiß ja auch, dass ein paar Parteibuchträger diese Zeilen lesen werden.
Und da sind wir wieder genau beim Thema des Finanzmarktes. Die Chancen stehen gut, das es nämlich nicht mehr weiter geht wie bisher, weil das mathematische Ende erreicht ist.
Chartupdate - 04.10.2016
Damit das 2.Update des heutigen Tages. Die Vorzeichen standen ja schon auf ungemütlich und da bleiben sie auch vorerst.
Ein kurzer Blick auf den Stand der Dinge. Refi-Währungen, SP500, Gold und Silber.