Pfund um Pfund um Pfund

 

Einmal ist kein mal
Die Sache mit dem Britischen Pfund ist derzeit keine leichte. Aber wir wollen ja wissen und nicht nur glauben und schon gar nicht einfach nur Räuberpistolen wiederkäuen, die auf der Treppe zur Waschküche des Finanzmarktes liegen geblieben sind.


Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, ist nicht nur erfüllender. Zusätzlicher Bonus winkt, wenn Erkanntes und Festgestelltes dann auch noch durch 2 getrennte Quellen nicht nur bestätigt, sondern auch noch mit zusätzlichen Informationen unterfüttert wird.

Der Umstand bringt es nun mehr zwingend mit sich, sich zumindest mal mit der kurzfristigen Situation im Britischen Pfund auseinander zu setzen.

Nicht ganz ohne Bedeutung ist dabei das Thema Deutsche Bank und London. Und wenn dies selbst für das Kanzleramt ein Thema ist, dann sollte es hier an dieser Stelle allemal besprochen werden.

 

Monat der Uneinigkeit

 

Shares, Bonds, Rates
Unser Mantra, entweder Gelder aus Aktien in Anleihen umlenken oder aus Anleihen in Aktien ist in diesem Herbst zumindest indirekt bestätigt.  Da man sich weder für das eine noch das andere Opferlamm hat entscheiden können, sinkt halt alles.


Und das große Bild ist mit hinter uns liegendem Wochenschluss alles andere als erbaulich.

Auch in kurzer Zukunft ist für die Beilegung von Uneinigkeiten wenig Vortrieb in Sicht. Sei es beim Thema US Rate-Hike, EZB-Programmen oder sowas althergebrachten wie Präsidentschaftswahlen.

Die Herbstmonate waren seit Beginn der Deflationsspirale schon immer heikel (Ausnahme 2015 - das systemische Risiko war wohl zu hoch). Aber 2016 ist anders. Muß es auch, wenn etwas an dem in die Jahre gekommenen Mysterium dran sein soll, dass im Jahr 2017 große Änderungen im Finanzgefüge des Globus Einzug halten sollen.

Und der jetzige großflächige Abbau von Positionen ist kein Novum des laufenden Oktober. Begonnen hat es schon am 08. September 2016, rein zufällig mit dem letzten EZB Meeting.

   

GBPUSD Flashcrash – Die Manipulation im Detail

 


Eine Beweisführung
War der Flashcrash im GBPUSD ein Angriff, eine Manipulation oder lediglich ein Fatfinger-Unfall, gar dem Zustand des Pfundes geschuldet? Meinungen gibt es viele. Stellt man sich aber einem professionellen Anspruch, dann reicht zur Beantwortung das persönliche Bauchgefühl hier nicht aus. Investiert man etwas Zeit in eigene Recherche, wird das Ergebnis schnell sichtbar.


Wen interessiert schon das Britische Pfund, braucht das überhaupt jemand? Anscheinend schon, immerhin entfallen auf das Pfund 13%* des durchschnittlichem Tagesumsatzes des gesamten Devisenhandels [Quelle BIS 2016]. Damit liegt GBP auf Platz 4 der angefragtesten Währungen des Planeten. Zum Vergleich: USD auf Platz 1 [88%], EUR auf Platz 2 [31%], JPY auf Platz 3 [22%].
Das Milliarden-Reich China landet nur auf Platz 8 [4%] und damit sogar hinter dem CHF. Der Russische Rubel rangiert auf Platz 18 mit 1%.

*Nach BIS-Standard beträgt die Total-Summe 200%, um dem Umstand gerecht zu werden, daß immer 2 Währungen eine Transaktion bilden. 

Es gehört also schon was dazu, das GBP von etwa 1.2350 zum US Dollar schlagartig auf den amtlichen Tiefstand am FX Spotmarkt von 1.1378 [Reuters, Exchangerates.org.uk] zu versenken. Und bei dem eigentlichen Tief des Flashcrashes fangen die Fragezeichen schon an. Denn überall kursieren andere Werte. Aber nicht nur das finale Low des Crashes bildet eine Rauchsäule am Erkenntnis-Horizont. Da müssen wahrlich einige Feuer vor, während und nach dem Absturz gebrannt haben - man muß halt nur mal hinsehen.

Eine Analyse über Vorteil und Übervorteilung, 6 Minuten Blindflug und die Kreise des historischen Flashcrashes im Britischen Pfund.

Queen under attack – Flashcrash im GBP

Der Freitag 'wird' schwarz
Ein Flashcrasch im Britischen Pfund, um genau 1 Uhr MEZ. Das Pfund fällt bis - tja, und genau hier beginnt der Krimi auch schon. Neben der Uhrzeit, ist das was man als Tiefstmarken findet, sehr sehr entscheidend. Vor allem auf welcher Seite des Globus.


"Britain must suffer consequences of Brexit"

Soweit Francois Hollande in einer öffentlichen Erklärung nach einem Abendessen in Paris, bei dem auch Jean-Claude Juncker und Angela Merkel anwesend waren.
Das Statement etwa um 00:45 durch die Financial Times publiziert.

´to suffer' - ins Deutsche zu übersetzen mit ertragen, leiden, büßen, aushalten oder auch bezahlen. Ja, und bezahlt wurde ja dann kurz darauf.

Ärger im Finanzsystem hält an

 

Absicht oder Betriebsunfall?
Obwohl in den Populär-Assets heute nicht so offensichtlich, von Entspannung keine Spur. Abgabedruck in der größten verfügbaren Anlageklasse - den Anleihen (amerikanische wie deutsche) seit Tagen konstant, auch heute. Die Situation ist nachweisbar hausgemacht, ob es sich um eine Absicht oder einen Betriebsunfall der Zentralbanken handelt, ist schwer zu sagen. Für beide Fälle gibt es Argumente. Ausgang derzeit ungewiss.


Mit einem hausgemachten Betriebsunfall in Tateinheit mit diabolischer Absicht haben wir es auch beim Thema Andrea Nahles und den deutschen Renten zu tun. Jemanden als Arbeitsminister zu ernennen, dessen Lebenslauf um das Wort Arbeit einen großen Bogen gemacht hat, kann nur im rotesten aller Paralleluniversen als gute Idee gelten.

Noch höhere Rentenbeiträge sind gefordert, nicht um mehr Ertrag zum Lebensabend zu haben, sondern um den Nullertrag nicht noch weiter abbröckeln zu lassen. Das auch dieses Pflaster nicht helfen wird, weiß jedes Vorschulkind, dass eine handvoll Bonbons zählen kann. Festhalten an einem Euro-Konstrukt, welches zum Überleben 0 Zinsen erfordert, wird auf der Ansparseite durch ein Plus an Sparbetrag nicht zu retten sein. Die Lohnstückkostenseite und die Fähigkeit des marktgerechten Unternehmers Arbeit zu vergeben, die Seite verschiebt sich ja gleich mit. Ja Andrea, auch nicht zum Besseren. Vom persönlichen Grenznutzen nur zu arbeiten um Rechnungen zu bezahlen mal abgesehen.

Zum Glück hat Deutschland den H.J.-Tenhagen. Er hat die Lösung, privat Vorsorgen; so so und von was und gibts da etwa was raus? Und falls das nicht geht, die betriebliche Rentenkasse hilft ja weiter. Ja genau, das ewig gleiche Klage-Lied des Sozis. Es braucht nur der geizige Unternehmer endlich den Hahn an seinem Geldsilo aufdrehen und schon ist jedes Übel der Welt beseitigt.

Ich habe es schon privat gesagt, ich sage es heute hier: Hört auf, sonst werden die Leute eure Köpfe auf Lanzen durch die Straßen tragen!

Das meine ich todernst und weiß ja auch, dass ein paar Parteibuchträger diese Zeilen lesen werden.

Und da sind wir wieder genau beim Thema des Finanzmarktes. Die Chancen stehen gut, das es nämlich nicht mehr weiter geht wie bisher, weil das mathematische Ende erreicht ist.

Bestandsaufnahme

 

Chartupdate - 04.10.2016
Damit das 2.Update des heutigen Tages. Die Vorzeichen standen ja schon auf ungemütlich und da bleiben sie auch vorerst.


Ein kurzer Blick auf den Stand der Dinge. Refi-Währungen, SP500, Gold und Silber.

Der Tag des Yens

 

Zu wenig, zu spät?
Geld ist immer knapp und immer viel zu teuer - gerade in einem Kreditgeldsystem. Das dieser Umstand seit Ende letzter Woche spürbare Auswirkungen zeigt, hatten wir. Die Methoden dessen Herr zu werden, mögen umstritten sein, wahrscheinlich ist man eh noch am experiementieren, was besser hilft. Yen und Franken zusammen haben es nicht richten können, dann heute mal nur der Yen.


Der Tandem-Eingriff von Franken und Yen am Freitag brachte scheinbar nicht die gewünschte Wirkung. Kurse des Montages zeigen es deutlich. Gut, dann darf heute mal nur der Yen ran. Nur das was sich da abzeichnet, sieht nicht besser aus als Freitag, noch als gestern. Im Grunde ist das einzigste was richtig läuft das Öl.

Passend dazu die mediale Verlautbarung von Nobuyuki Nakahara: "Es ist unmöglich, so etwas Dummes zu tun, wie die Zinskurve durch die Regierung zu kontrollieren". Das sagt kein geringerer als der geistige Urvater japanischer QE-Programme und ehemaliges Board-Mitglied der Bank of Japan. Heute ist Nakahara Berater von Abe und gleichzeitig Chairmann der Japanischen Karate Assocciation.

So sind sie halt die Japaner, bauen die feisten Roboter, aber Bauholz wird noch traditionell mit der Handkante zugeschnitten. Und so sehen dann auch die Charts aus.

 

EURGBP – Jetzt haben wir den Salat

 

Nur die Krake kanns jetzt retten
Euro zum Britischen Pfund - der einzigste Chart, der dir etwas über politische Veränderungen in der europäischen Spähre erzählen kann. Und läuft er in die falsche Richtung, wird es alles andere als besser.


Noch eine Stunde, dann ist der Handelstag vorbei. Grund genug mal schnell auf die Oma zu blicken. Auch wenn es ein europäischer Indikator ist, die Auswirkungen dessen, was er gerade anzeigt, schlagen bis in die hintersten Ecken. Ein Chartupdate nicht nur zum EURGBP.

Alles Gute, Deutschland

 

Das Lied der Deutschen - Klick ins Bild

Das Lied der Deutschen - Klick ins Bild

Das Bewußtsein seiner Einheit war in dem deutschen Volke, wenn auch verhüllt, doch stets lebendig.
[Otto v. Bismarck]

 

26 Jahre Teil-Einheit;
Alles Gute, Deutschland!

 

 

 

Bullshit Bingo und die DeuBa

 

Hat ihnen der Thomas Jordan mal wieder den Arsch gerettet.

Die Gerüchte um die DeuBa sprießen mittlerweile ja in sämtlichen Fachmedien ins Kraut, fast könnte man sagen, die Bank soll medial geschlachtet werden.
Bislang zwitscherten auch unsere Vögelchen noch nichts konkretes in diese Richtung und wir alle wissen:
geht die DeuBa hops, aus welchem Anlaß auch immer, handeln wir ab Mittwoch erstmal wieder alle mit Kokusnüssen.

Hurra, wir brauchen kein Metall

 

Liquidität kehrt plötzlich zurück - wie ungewöhnlich
Oder sollte man besser sagen - wie gewöhnlich. Der heutige Schub, eineindeutig am Kursverlauf des Euros zu klassifizieren, damit auch einhergehend, das Absinken seit letzten Mittwoch. Auswirkung der Veränderung in Japan so wie der US-Stellschrauben bestens umrissen. Aber warum dann ausgerechnet heute der Dreh?


Zur Beantwortung kann man die Charts befragen. Sie werden dir zumindest immer sagen, ab wann die Grenzen der Schmerzbelastung erreicht sind und sie Fundamentalkräfte in die Entscheidungs-Ebene zwingen.

Und Fundamentalkräfte - zu der in dem Fall wohl auch Korruption gehört, besorgen dann die hübsche Achterbahn von heute. Es ist zwar nur eine Vermutung, aber es scheint als hätte die Sacher-Torte gemundet. Offiziell werden wir es dann morgen wissen, wenn das OPEC Treffen in Wien zu Ende geht.

Bank of Japan und Federal Reserve

 

Verkanntes Genie trifft Lieschen zaghaft
Die Bank of Japan macht ernst und implementiert ganz neue 'financial technology'. Ohne vergleichbares Modell und empirische Daten. Janet Yellen kneift erneut, verhindert damit zwar Schlimmeres, aber auch den Druck zur Veränderung.



Die Entscheidung der Federal Reserve, gegen die sich 3 Board Mitgleider stellten - Esther L. George, Loretta J. Mester, and Eric Rosengren stimmten für eine Anhebung, war sicherlich auch durch die demnächst greifende Regulierung für Geldmarkt Einheiten beeinflusst. Ab Mitte Oktober 2016 gehts los. Der Mix aus Japan und Vorschrift vereitelte.

Die Regulierer habens also mal wieder geschafft, das letzte Quäntchen Schneid abzugraben. Vorteil also aktuell noch bei der Politik.

Wenigstens sprechen die beiden großen Carry-Währungen derzeit eine andere Sprache.

Deflation in Japan ist beseitigt

 

"Böser Kuroda"
Die Unterschrift ist selbstverständlich eine Anspielung auf den gestrigen Podcast. Die neue Arbeitsanweisung der Bank of Japan ist veröffentlicht.


In dem Papier viele wichtige Sätze, aber dieser sticht doch heraus:

"... Japan's economy  is no longer in deflation ..."

Der neue Arbeitsrahmen der BOJ ist nicht weniger leicht verständlich. Hier und jetzt eine Kurzinfo dazu.

Politik versus Visionäre versus Volkswirtschaft

 

Bratislava, Berlin, Pfund, Euro, US Daten, Zinsen
Wir können immer nur mit dem arbeiten, was wir auf den Tisch bekommen; sei es offiziell oder inoffiziell. Und wahrlich der Wust, der sich derzeit vor dem analytischen Auge auftürmt, lässt auf den ersten Blick sachlich und nüchtern nur einen Schluss zu: Warum wird an Chemtrails und angereichertem Trinkwasser immer noch gezweifelt?


Nur wer Ekel und Angewidertheit ignoriert, persönliche Emotionen ausblendet und dann immer noch bereit ist, einen zweiten Blick zu wagen, hat die Chance in dem ganzen Chaos, das Wollen und die Absicht zu erkennen.

Eine entscheidende Woche bricht heran. Und am Mittwoch wird sich beweisen, ob nicht nur wir es sind, die von den Globalisten, den Regulieren, den Sozial-Faschisten und den Vegan-Grillern die Schnauze voll haben. Sondern sich zu uns mittlerweile auch die Allianz der Zentralbanken gesellt.

Dem anstehenden Mittwoch werden wir noch einen ausführlichen Podcast zusammen mit Christian Vartian widmen. Hier und heute vorab noch ein paar Grundinfos für die kommende Woche.

Euro zum britischen Pfund – politisch korrekt

 

Ja, es steht in den Charts!

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EUR-GBP Monatschart

 

Heute als Titelbild - unser Fieberthermometer des europäischen Faschismus. Auch bekannt unter den Formulierungen: Europäische Union, Brüssler Diktatur, Vereinigte Staaten von Europa. Kurz um, das Zentralmachtsstreben, welches aus dem Source Code einer friedlichen Co-Exitenz souveräner Staaten eine illegitime Zwangsveranstaltung zimmerte.

Was ist jetzt an diesem Chart so besonders? Unsere Hörer wissen ihn zu lesen, und damit ist nicht die Zahl gemeint, die die Kurstafel ausgibt. Denn genau das ist das besondere: Er zeigt zwar den nominellen Preis eines Währungspaares, misst aber ledigliche politische Verschiebungen im Großraum Europa. Logisch, denn wenn Euro und britisches Pfund in gleicher Richtung zum Gewicht des US Dollars korrelieren, muß es etwas anderes sein, das den Kurs treibt.

Egal ob man nun klassische Chartlehre beherrscht, Elliott-Wellen oder zu Fibonacci-Verhältnissen, in allen 3 Kategorien kommt der Kenner zu 2 Ergebnissen. Erstens - wie verdammt sauber und formschön der Kollege doch ist. Zweitens - wo er hin steuert. Was viele dabei aber nicht auf der Uhr haben, was dies dann bedeutet. Und genau hier trennt sich die Spreu. Nur wer die Leistung aufbringt, das Erreichen bestimmter Kursmarken in dann reale Gegebenheiten zu setzen, nur der wird die Beitragsunterschrift nachvollziehen können. Wer nicht Willens ist, diese Anstrengung aufzubringen, wird ein "es steht in Charts" maximal in den Dreck ziehen, bestens müde belächeln. Uns egal, es ist nicht unser Vermögen oder unser Geld, das du dann nicht hast oder das dir verloren geht. Dafür bleibt dir die Überraschung, wenn morgen der Globus plötzlich ganz anders ausschaut. Unser Brexit Trade-Setup war zwar steinharte Analyse, aber ohne die simple Akzeptanz zu sehen und zu verstehen, was dir ein Chart zeigt, gehts nicht.

Jetzt haben wir eine gebrochene 4, eine überschnittene 1, kein neues Hoch trotz Brexit und eine unsaubere 61,8%. So, wie gehts nun weiter, wie schön das uns die europäische Politik hier noch in dieser Woche helfend zu Seite stehen wird: