Beiträge von Robert Kreuz

Podcast 0218 – Kanada, China & Gold

 

Im Gespräch mit Hannes Zipfel
Unser heutiger Gast bedarf keiner großen Vorstellung. Kenner der Szene werden wissen, dass wenn wir über Kanada, China und Gold sprechen wollen, wir hier genau die richtige Expertise begrüßen dürfen.


Der nordamerikanische Wirtschaftsfaktor Kanada durchläuft seit einiger Zeit nicht nur politische Veränderungen. Und bevor wir im Nebel stochern, dachten wir, wir fragen mal jemanden, der die Entwicklungen im Land der Öle und Elche nicht nur intensiv verfolgt sondern auch wirklich kennt.

Beim Thema Kanada geht es uns dabei nicht nur um den Nimbus der Fluchtburg verängstigter Westeuropäer. Wirtschaftspolitik, Banken- und Kreditwesen und natürlich der kanadische Immobilienmarkt sind Schwerpunkt der Betrachtung. Und gerade beim Thema Immobilienmarkt sollten ALLE ganz genau hinhören, die 2006 respektive 2008 so komplett überrascht gewesen sind.

Außerdem: Die Entwicklungen bei China und Gold und natürlich dem chinesischen Gold. Und wenn wir schon dabei sind, darf ein Blick nach Deutschland, Europa und dem Brexit auch nicht fehlen.

Fluch und Segen

 

Ein Blick in die Charts
Die neue Handelswoche liegt vor uns. Was ist denn da los beim Gold? Und wie gehts dem Cable?


Die Brexit-Trades sind eröffnet und mit dem Einstieg kann man bis dato ganz zufrieden sein. An einer anderen Front zeigt Gold, dass es wahrlich schwer wiegt.

Nur der Sozi kann den Sozi beseitigen

 

Halten wir mal fest [Artikel frei zugänglich]
Das für und vor einem erfolgreichen Brexit Europa ins Chaos sinken muß, hatten wir ausgeführt. Ebenso das für die Gesundung des Kontinentes Europa ein gesellschaftlicher Konsens her muß, der die roten Garden aus den Köpfen und von den Straßen bannt. Und wer könnte dies besser herbeiführen als die sozialistischen Horden selbst?



Ganz gleich ob sich in Österreich eine kriminelle Vereinigung bildet, welche mit gesetzeswidriger Manipulation ihren Juncker-treuen und den Zwangsstaat liebenden Gesinnungszombie van der Bellen an die
Macht putscht. Linke Gewalt Pariser Straßen brennen lässt und die Große Nation in Stillstand und Notstandsgesetze treibt. Oder ob in Deutschland Torten fliegen.

Soviel Chaos in so kurzer Zeit und in einer so gigantischen geographischen Ausdehnung schafft wahrlich nur die Linke Pestilenz.

Fehlt eigentlich nur noch ein kleiner Funke. Zum Glück gibt es nächste Woche eine Resolution des Deutschen Bundestages zum Umgang mit dem Völkermord an den Armeniern. Hatten wir nicht gesagt, das der EU-Türkei Deal platzen soll?

Doch wer angesichts des Chaos nach einer Alternative für Deutschland schreit, muß zuerst ein Deutschland schaffen, erst dann kann man über politische Alternativen reden.

Alpenrock in Austria

Faymann schmeißt das Handtuch
Das mit dem Chaos in Österreich ging ja schneller als gedacht [siehe Podcast Fahrplan aus dem Euro II]. Dabei ist der Hofer noch nicht mal im Amt.


Sicher, wir wußten auch nicht, das jetzt der Werner den Posten räumt, aber von geordneten Zuständen kann nun unterhalb der Alpen keine Rede mehr sein.

Das Spannende daran ist, das in der Fortentwicklung Österreich und Türkei wohl ganz ähnliche Wege beschreiten werden. Und was das dann, gerade im zeitlichen Bezug für die EU bedeutet, na dafür benötigt man keinen Rechenschieber mehr.

Und das alles nur wegen einem ollen "Wir schaffen das". So geht sie halt, die große Geopolitik!

So manipuliert man Meinung

Davutoglu vs. Erdogan [Artikel frei zugänglich]

Die im gestrigen Podcast vorgetragene Einschätzung, das Davutoglu und Erdogan ganz unterschiedliche Positionen vertreten, mag für einige Hörer noch nach wager Verschwörungstheorie geklungen haben. Doch schon heute ist es offizieller Fakt. Damit können wir auch der Rolle der Türkei innerhalb des Flüchtlingsdramas den finalen Knopf annähen - und zwar mit Schiffstau ganz fest!



Ohne poltern geht es in diesem Beitrag nicht. Und wer sich dadurch angegriffen fühlt, muß es ja nicht lesen. Immerhin ist die Info kostenlos. Und wer sich darüber aufregt, wie unmoralisch es doch ist, daß wir für sonstige Informationen eine finanzielle Entschädigung verlangen [wirklich wahr, es gibt diese Leute], der solle sich sein Dosenbier weiter beim Aldi besorgen, aber aufhören rumzujammern, daß ihm die bösen Zentralbanken und Regierungen was wegnehmen wollen. Auf deine KiK-Jogginghose ist der Draghi bestimmt nicht scharf.

Und wen wir schon beim Ausmisten sind, können sich die Mietschreiber und Meinungshelden des achso großen und unabhängigen Journalisten-Packs gleich mit dazu stellen. Von nüscht ne Ahnung, aber davon ne Menge und trotzdem die Guschen aufreißen. Betrifft im Übrigen auch so einiges aus dem alternativen Blogger-Bereich.

Denn! Das es zwischen Davutoglu und Erdogan einen Machtkampf gibt, ist erst seit heute offizielle Lesart. Bis dato galt ja immer: Davutoglu ist die Marionette von Erdogans Gnaden. Und genau dieser neue nun auch offizielle Umstand, lässt den durch Dr. Angela Merkel betriebenen EU-Türkei Deal in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Aber genau so manipuliert man die Realität in den Köpfen der Massen - gerade hier im Westen. Man lässt halt einfach einen wesentlichen Aspekt unter den Tisch fallen. Und den Rest spinnt sich der Pöbel automatisch zusammen.

Schluss mit lustig – schon im Juni?

 

Ist das Ende der EU schon längst beschlossen?
In diesem Juni fällt einiges zusammen. Brexit-Referendum und Neuverhandlung des EU-Türkei Deals. Außerdem startet das Unternehmens-Anleihe-Kaufprogramm sechs europäischer Notenbanken unter Schirmherrschaft der EZB und die Bankensicherung muß Geld im Schadensfall schneller bereitstellen.


Nein, dies ist kein Aufruf zu einer neuen Wette auf die DMark. Die folgt eh erst am Ende des Prozesses. Es ist eher die Feststellung, dass auf diese relative harmonische Frühlingsruhe uns der Kalender einige Meilensteine bereit hält, die dann ausgerechnet im Juni stattfinden. Und neben dem jahrestypischen Risk-Off Modus [sell in may go away], braucht ja Griechenland auch irgendwie weiter Alimente. Na hoffentlich wird genug verkauft.

Achtung Cable!

Wo ist meine Dachlatte?!
Denn mit selbiger müßte man dem Cable-Management pausenlos auf die Fontanelle zimmern und das in 24h Schichten.


Schlechte Nachrichten sind auch Nachrichten und auch wenn wir es anders herum lieber hätten, können wir doch daran nichts ändern. Man muß die Kurse halt nehmen, wie sie fallen werden.

Akteure im GBPUSD sollten hier ganz genau mitlesen.