Beiträge von Christian Vartian

Der Strich im FOREX Chart

 

Die X-Achse

... sie haben nur und ausschließlich die gleiche X-Achse.

Mangelteuerung herrscht weiter vor, total falsch „Inflation“ genannt und entstanden ist die Mangelteuerung aus Geopolitik und nicht wegen Geldpolitik.

Woche für Woche läuft ein Theater ab, wann denn und vielleicht und vielleicht nicht und in welche Richtung an der Zinsschraube im USD gedreht werde. Wobei die „Inflation“ nichts Anderes als Mangelteuerung ist und mit diesen Zinssätzen angeblich bekämpft werden könne. Mehr Öl funktionierte besser……

Die EZB senkte den Geldmarktzinssatz auf 4,25% ohne eine Strategie bekannt zu geben, wie sie weiterhin verfahren wolle.

Die Voraussetzung für niedrigere Preise war schon immer mehr Produktion. Falls geopolitische Handelsbarrieren vorherrschen wie jetzt, muß es sich um mehr Produktion im Inland handeln. Mehr Produktion im Inland senkt die Preise. Mehr Produktion im Inland braucht mehr Arbeitskräfte.

Ganz ohne Tarnung

 

Die Manipulation tritt jetzt offen zu Tage

Die Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Energieembargopreiswirkungen hat uns nicht verlassen. Insbesondere ist diese – in den Regionen, wo sie vorherrscht (und das sind nicht alle) – vollständig divergent zum Rest der Welt, der wegen der Gegenmaßnahmen dann deflationiert.

Die Fremdwährungsmanipulation zur Steuerung der Assetpreise sah in der abgelaufenen Woche einen Rekord an Nichttarnung:

Rettung des Gehaltzahlers

 

Indirekte Goldpreisdrückung

Die Fremdwährungsmanipulation ist in voller Blüte, schließlich will die Elite der US- Wirtschaft die Zinsen der US- Zentralbank ja nicht zahlen und borgt sich Anderes woanders aus. Die 5,5% + Zinsen sollen die anderen zahlen.

Natürlich senken derart hohe Zinsen die Kurse der Staatsanleihen. Mit diesen finanziert sich der Staat und zahlt damit auch die Gehälter der US- Zentralbankmitarbeiter. Wenn es dann zu schlimm wird mit den Anleihenkursen, muss man was tun, wenn das Gehalt sicher sein soll.

Und so geschah es:

 

Gold und Google schlagen zurück

 

Defla XL - Das AUTSCH kommt näher!

  • Die Fremdwährungsmanipulation nimmt zudem wieder zu.
  • Iran und Israel verschießen momentan keine Raketen auf das gegenseitige Territorium.
  • Die US- Zentralbank befindet sich weiter im „täusch die Märkte und erzähl jeden Tag was Anderes Modus“

 

Aber was ändert das eigentlich an Gold und Google?

Gar nichts!

Google mit dem Fastmonopol bei tragbarer IT- Technik hat gute Zahlen

 

Edelmetallrally & Alpha Assets

 

Falle von oben?

Das langsame Ende der extremen Fremdwährungsmanipulation treibt – wie wochen- bzw. monatelang hier geschrieben – die Gold- Short- Manipulation an ihr Ende:

Wir schrieben letzte Woche: „Das neue high im Goldpreis ist daher aus dem Liquiditätsstandpunkt heraus eine Untertreibung, eine Art Anfang.“

 

Und diese Woche:

 

Paradox, wozu?

 

Wahrscheinlicher Grund für die Kehrtwende

Der frisch hereingekommene US- PPI (Produktionspreisindex) in der Vorwoche schockte mit +0,6% vs. +0,3% Erwartung und der US- CPI mit +0,4% war auch nicht schüchtern.

Andere US- Daten im Letztstand:

  • Non-farm payrolls bei 275K vs 195K Erwartung. Steigende Beschäftigung.
  • Arbeitslosigkeit steigend auf 3,9% vs 3,7% Erwartung. Steigende Arbeitsplatzsuche (Entcovidisierung)
  • Stundenlöhne dabei mit 0,1% vs 0,3% Erwartung, mit nur 1,2% annualisierter Zunahme.

Auf dieser Basis drehte nun- völlig unerwartet – die US- Zentralbank ihre geldpolitische Aussage und:

  • Reduzierte das Niveau ihrer Bilanzreduktion, also verringerte die Geldmengenverbrennung;
  • Beließ den Leitzins bei enorm hohen 5,25- 5,5% und stellte für 2024 3 Zinssenkungen in Aussicht, ohne Datumsfestlegung und einen sich am Ende von 2024 daraus ergebenden Durchschnittszinssatz von 4,6%.
  • Die schweizer Zentralbank senkte ihren Leitzins um 0,25% auf 1,5%.
  • China hat abgewertet und gestattet den Bruch der 7,20 im Wechselkurs USD YUAN.


Wahrscheinlicher Grund für die Kehrtwende:

 

Verrückt wäre untertrieben

 

Ja, und das ist eine Bubble ...

Künstliche Intelligenz:

Unser Portfolioschwergewicht NVDA (Nvidia) lieferte mit 22,1 Mrd. USD revenue Traumzahlen ab und dies hinderte den SPX 500 daran, unter 4950 zu korrigieren.

Er erreichte stattdessen ein neues All- Time- High:

 

Extreme ohne Ende

 

Und so bläst sich die Blase weiter auf

US- Preissteigerungsrate nun annualisiert bei 3,3% und die Zentralbank zögert mit Entscheidungen zur Zinssenkung.

Im weltweit größten Produktionsland China verschärft sich die Deflation auf 0,8% annualisiert.

Und das freut die Gewinner an der Fremdwährungskreditbubble:

 

Transflatorisches Top?

 

Die Werke des Monetarismus haben eben nur einen Wert:
Den kalorischen Brennwert der Bücher dieser Absurdtheorie.

Wir rekapitulieren die transflatorischen Phänomene:

  • USD- Zinsen mit 5,5% plus zahlen alle, nur die US- Großinvestoren nicht. Sie borgen sich billig Fremdwährung aus. Was an USD im Ausland parkt ist kaum mehr zinsfinanzierbar und wird „heimgeholt“ (zurückgezahlt).

 

  • Die Fremdwährung sinkt gegen den USD, damit werden Warenimporte billiger (gemessen in USD). Bei einer stark defizitären Handelsbilanz wird eine Mehrheit der Waren importiert und das senkt das Preisniveau. Nicht importiert wird die Mehrheit der Dienstleistungen und das bedeutet, angesichts von „Life to Work Balance“ (modernes Wort für Faulheit) steigende Dienstleistungspreise. Die US- Daten und die anderer dekadenter Gesellschaften weisen auch Monat für Monat negative PPIs aus bei positiven CPIs, damit sehr stark steigenden Dienstleistungspreisen.

 

Keine Teuerung und …

 

Keiner zu Hause!

Sie haben sicher in sehr vielen alternativen und nichtalternativen Medien über mögliche BRICS- Währungen und die „Ablöse des USD“ gelesen, mit welcher Aussage auch immer dazu.

Unendlich viele Versionen, was denn da käme und wie es denn dann wäre kursieren in solchen Medien, niemand kann außer Vermutungen irgendetwas dazu sagen.

US Teuerungsrate bei null

 

Defla XL

  • US- Preissteigerungsrate nun bei 0%.
  • US- Produktionspreisindex bei -0,5%, der größte Rückgang seit April 2020, also nach dem Schließungs-Schock.

Die US- Zentralbank hat damit wenig Grund, die Zinsen weiter zu erhöhen, also wenig Grund zur verstärkten „Inflationsbekämpfung“. Wenn die US-Zentralbank aber tatsächlich aufhörte, die „Inflation“ zu bekämpfen, dann würde das Ziel, welches sie vorgab, sehr schnell erreicht.

Dieses Paradoxon hatten wir im Artikel der Vorwoche erklärt.

In der abgelaufenen Woche begann diese Wirkungsweise:

 

Das Ende des Monetarismus

 

Er hat es gesagt, die Hälfte zumindest

Wir heissen Jerome Powell herzlich willkommen im Club der makroökonomischen Erkenntnisforschung!

Wir haben seit Monaten darauf hingewiesen, dass die Zeit der Deflationsimporte durch Globalisierung vorbei ist- das ist das Ende des Monetarismus. Nun hat Jerome Powell dies erstmals auch verkündet.

Was konnte man auch in der Globalisierung nicht importieren? Immobilien!

 

„Dot Plot“ und die Konsequenz

 

... und warum es Bitcoin nicht betrifft

Die Aussage des neuen Punktdiagramms „Dot Plot“ der FED von letzter Woche ist, dass die Zinssätze länger höher bleiben werden.

Warum jetzt der Deflationsschock?

Hier der Zusammenhang:

Die GELDMARKTZINSSÄTZE der FED im USD sind vor etwa 18 Monaten in einer brutalen Spirale angehoben worden.
Die GELDMARKTZINSSÄTZE liegen jetzt bei 5,25 bis 5,50%.

 

FED schockiert mit „Dot Plot“

 

Zentralbankwoche

Die EZB erhöhte letzte Woche den Leitzins um 0,25% auf 4,5% um die Teuerung zu bekämpfen.
In der abgelaufenen Woche änderte die Bank of Japan ihre Zins- und Geldpolitik nicht.
In der abgelaufenen Woche änderte auch die US- Zentralbank ihre Zins- und Geldpolitik nicht. Was sie änderte war „Dot Plot“.

Was ist das?