Artikel im Monat Oktober 2014

Die BoJ, der Thomas …

 

... und umher fliegende Barren

Man mußte sich ducken um nicht von umher fliegenden Barren erschlagen zu werden.
Die Korrelation: schwacher Yen, schwaches Gold (alles andere natürlich im Schlepptau) ging einmal mehr auf.
Gehen wir kurz ins Detail.

Die BOJ tut was – Aber was ??

Die BOJ bekundet ihre Absicht etwas zu tun.

Früh Morgens noch nicht mal halb 10 in Deutschland und der USDJPY schaut auf die 111. Die BOJ hat ihr Statement veröffentlicht und den dazugehörigen Begleittext.
Von 70 auf 80 Billionen Yen jährlich schraubt die BOJ ihr QE weiter rauf. Ist das jetzt viel oder ist das jetzt wenig? Gibt die BOJ richtig Gas, Kuroda was ist nun?

RBA Stevens bleibt die „Schweinerei“ nicht erspart


Was nicht so alles im Chart steht...

Was für den einen nur ein Granulat aus dem Kaffeesatz darstellt, ist für den anderen handfeste Arbeitsgrundlage. Und während der eine so langsam beginnt zu erkennen, daß es mitunter schwierig ist auf Zertifikatsbasis professionell am Finanzmarkt zu agieren, schaut der andere auf sein CFD geführtes Referenzkonto und arrangiert die Handelsstrategien der kommenden Monate. Bei dem einen dauerts halt etwas länger, Lernkurven sind individuell.

Zum Thema: Der Chart sagt etwas, und das ganz speziell zum Australischen Dollar. Und wenn man sogar noch etwas weiter schaut, dann kommt ein QE4 der FED, wenn es denn kommen soll, etwa Mitte Februar Anfang März 2015.

Kuroda (黒田)

 

Abe & Kuroda befragen den Schrein

Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe beide Äuglein zu.
Genau nach diesem Motto agiert der Markt derzeit, wenn man überhaupt von agieren reden kann.
Was passiert, wenn das Dream-Team zur Rettung der Welt sich am 31. Oktober entschließt doch erstmal den Schrein zu befragen und nicht das Gaspedal des schnittigen Aston Martin zu bedienen.

Dieser Frage will ich nachgehen und lege den Gedanken einige Chartbilder bei, welche die Schrein-Theorie durchaus stützen könnten.

Wheeler@work

 

Der Kiwi in Bildern

Der Kiwi soll runter. Wheeler's Aussage hierzu war eindeutig und wie bereits von mir dargelegt, lies Wheeler seinen Worten auch reale Taten folgen. Das dahinter ein größerer Plan steht hatten wir bereits angedeutet. Mittlerweile ist es Gewissheit.

TV Tipp – Mexiko die Macht der Kartelle

Drogen, Banken, Rohstoffe - eine Arte Doku

Vor genau einem halben Jahr am 23. April 2014 haben wir im Podcast Blut & Silber über Mexiko, die dort herrschenden Kartelle und den Silber-Komplex gesprochen.
Damals für einige unvorstellbar, ja quasi unerhört, wie wir das edle und unschuldige Silber auch nur in die Nähe von Blut, Gewalt und der mexikanischen Mafia rücken konnten.

In dieser Woche sendete Arte die aus Frankreich stammende Doku aus dem Jahr 2014: "Mexiko - die Macht der Kartelle"

In dem Film geht es zwar nicht explizit um Silber, aber die Verstrickungen des Kartells in den mexikanischen Staat,
in die mexikanische Wirtschaft und Rohstoffindustrie sowie in die beteiligte Bankenlandschaft sind zu evident, als sie nicht zu thematisieren

Und wenn es das Kartell versteht, sich diversen mexikanischen Industriezweigen inklusive der staatlichen Erdölförderung anzunehmen,
so ist es schon pathologische Realitätsverweigerung, unseren Stoff dem Silber in der Beziehung a priori von jeder Schuld zu befreien.

Mexiko - Die Macht der Kartelle [via Arte]
Mexiko - Die Macht der Kartelle [via Youtube] 

 

Anmerkung:
Gerade wenn Personen, die das Herz, die Gesinnung und den Kopf am rechten Platz haben, ausgerechnet bei dem Thema die Augen verschließen, wollen oder müssen. Dann brauchen wir uns auch nicht beschweren, daß wir solche Dokumentationen und Berichte dann stets mit den Untertönen der Salonsozialisten verabreicht bekommen. Und hier liegt die eigentliche Gefahr: Über wahrhafte Offenbarungen die neue Lüge in die Massen zu impfen. 

Podcast 0113 – Die SNB im Fokus

Der Jordan und sein Franken

Seit einigen Wochen wird ruhig und sachlich die Deflations-Sau durch das Dorf der Finanzmärkte getrieben. Bei dem angelegten Tempo ist die nächste Weggabellung in spätestens 2 Wochen erreicht.
Der US Dollar steigt, das Öl fällt, alles wie gehabt und ohne Überraschung. Einzig in der kleinen Alpenrepublik vollziehen sich Eigenarten, die nicht so ganz in die herkömmlichen Erklärungsmodelle passen.
Und damit meinen wir nicht die Schweizer Goldinitiative, obwohl wir zu der auch ein Wort verlieren. Das Treiben um den CHF hat es uns besonders angetan.

Außerdem im Podcast: Der öffentliche Rundfunk, der Beitragsservice und Behörden die keine sind, zumindest nicht so richtig. Jens Weidmann und die Zukunft eines stabilen Euros. Die europäische Bankenaufsicht und ein Blick auf Gold, Silber und die Indizes.

Öl & Loonie

 

Von Junkies und Terminmarktkriegen

Die desinflationäre Phase hält an, ich nenne es lieber Risk off Modus, eindeutig zu erkennen an der Kopflastigkeit der USD long Positionen, die der Nr. 1 Indikator für die beiden Marktphasen sind.
Denn entgegen der allgemeinen Annahme kennt der Markt, ja ich spreche bewußt von dem Markt und nicht von den Märkten, nur zwei Modi: Risk on oder Risk off.
Alles andere ordnet sich dem unter, in unterschiedlichen Ausprägungen in Teilen des Marktes.
Heute schauen wir uns das Oel und den kanadischen Dollar genauer an.
Welche Rolle Gold dabei spielt und das die sozialistischen Jünger von Mises ständig daneben liegen.

Podcast 0112 – Die BoJ muß feuern!


Wenn USD und EUR gleichzeitig steigen

Ende Oktober tritt Kuroda offiziell wieder vor die Kameras. Ob die Hüter des YENs erstmal wieder den Schrein befragen und dann aufs Gaspedal treten, werden wir sehen. Eines kann jedoch in der aktuellen Gemengelage als ziemlich sicher angesehen werden: die BoJ muß und wird einmal erneut der Vorreiter sein.

USD – Update

 

Die Zwischenkorrektur dürfte vorbei sein.

Vom Hoch bei 86.60 stand eine Korrektur an. Die Region 84.50 - 84.90 hatte ich anvisiert.
Diese wurde heute erreicht. Auch sämtliche anderen Pairs zeichnen sich vornehmlich durch Schwäche aus und da auch die Crosses und die Hardassets, allen voran das Oel aktuell nur einen Weg kennen, widmen wir uns kurz den Bildern.

Silber – Zielbereichsanalyse


Silber - Wohin will das alte Geld?

Nun, in der bekannten deflatorischen Gesamtgemenge-Lage will der Silberling erstmal weiter nach unten. Welcher Umkehrtreiber gestartet wird und wann ist unklar. Und obwohl der Silberchart in der Fibobetrachtung sehr sauber arbeitet, liefert er aktuell zuviele potentielle Umkehrmarken, um ihn monokausal zur Zielpunkt-Navigation herzunehmen. 2 bis 3$ Varianz mögen den physischen EURO-Investor nicht aus der Fassung bringen, einem in US$ geheblten Portfolio kann diese Spanne aber ganz schön zusetzen.

Doch das Chartuniversum hält Alternativen bereit, die die Standortbestimmung erleichtern und ein gewisses Licht in das finstere Tal der Silbertränen werfen.

Ein ausführlicher Blick auf Silber, die Gold/ Silber Ratio und Platin.